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Donald Trump: So könnte Nikki Haley den Demokraten bei der US-Wahl nützen


Erstaunliche Ergebnisse
Trump-Rivalin könnte Joe Biden die Wiederwahl sichern

Von t-online, csi

Aktualisiert am 25.04.2024Lesedauer: 2 Min.
Nikki Haley (Archivbild): Die Republikanerin hat sich immer gegen ihren Konkurrenten Donald Trump ausgesprochen.Vergrößern des BildesNikki Haley (Archivbild): Die Republikanerin hat sich immer gegen ihren Konkurrenten Donald Trump ausgesprochen. (Quelle: BONNIE CASH/imago-images-bilder)
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Nikki Haleys holte überraschend über 16 Prozent der Stimmen bei den Vorwahlen in Pennsylvania. Das könnte für die Republikaner ein Warnsignal sein.

Eigentlich hat Nikki Haley im Rennen um die Präsidentschaftskandidatur der US-Republikaner bereits im März aufgegeben. Bei den Vorwahlen der Republikaner im US-Bundesstaat Pennsylvania erhielt sie nun mit knapp 157.000 Stimmen und über 16 Prozent dennoch überraschend viel Zustimmung im Duell gegen Donald Trump, schreibt die Nachrichtenagentur Reuters. Bei den US-Wahlen im November könnte dieses Ergebnis den Demokraten zugutekommen.

Das Ergebnis zeigt: Obwohl der Sieg deutlich an Trump geht, wollen lange nicht alle Republikaner für den ehemaligen US-Präsidenten stimmen, der aktuell in zahlreichen Prozessen vor Gericht steht. Die Hoffnung, dass diese Republikaner im November auf die Seite der Demokraten wechseln könnten, dürfte bei den Demokraten bestehen. US-Präsident Joe Biden warb bereits nach dem Rückzug Haleys um die Stimmen ihrer Unterstützer.

Video | Einfach erklärt: So funktioniert das Wahlsystem in den USA
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Quelle: epd

"Ich weiß, dass wir in vielem nicht einer Meinung sind", erklärte Biden Anfang März. Aber in den grundlegenden Fragen der Erhaltung der US-Demokratie, des Eintretens für die Rechtsstaatlichkeit, des Umgangs miteinander mit Anstand, Würde und Respekt, oder der Bewahrung der Nato könne man eine gemeinsame Basis finden.

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Trump könnte Stimmen im Swing State gebrauchen

Trump teilte hingegen immer wieder gegen Haley aus, nannte sie beispielsweise "Vogelhirn" und erklärte ihren Unterstützern deutlich, dass sie bei ihm unerwünscht seien. So sagte der 77-Jährige bereits im Januar, dass jeder, der "einen Beitrag für das Vogelhirn leistet", dauerhaft aus seinem Lager ausgeschlossen werden würde. "Wir wollen sie nicht und werden sie nicht akzeptieren", zitiert ihn die "New York Times".

Dabei könnte Trump die Stimmen dieser Republikaner besonders in den sogenannten Swing States, zu denen auch Pennsylvania gehört, durchaus gebrauchen. Swing States können weder den Republikanern noch den Demokraten eindeutig zugerechnet werden, sodass die Ergebnisse in diesen Staaten den Ausgang der US-Wahl meist deutlich beeinflussen können. Pennsylvania ist mit 19 Stimmen angesichts der für einen Sieg erforderlichen 270 Stimmen im Electoral College ein wichtiger und umkämpfter Bundesstaat auf dem Weg zum Wahlsieg.

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Biden steht ebenfalls vor Herausforderungen

Im Jahr 2020 gewann Biden in Pennsylvania mit weniger als 1,5 Prozent oder rund 80.000 Stimmen, 2016 schlug Trump in dem Bundesstaat die Demokratin Hillary Clinton mit weniger als 45.000 Stimmen, so Reuters. Die knapp 157.000 Republikaner, die sich in Pennsylvania gegen Trump aussprachen, könnten also entscheidend sein.

Aber auch Biden steht vor Herausforderungen. So starteten einige Wählerinnen und Wähler in Pennsylvania eine Kampagne gegen Biden, um gegen seinen Umgang mit dem Nahostkonflikt zu protestieren. In umkämpften Bundesstaaten wie Arizona, Wisconsin und North Carolina war er mit ähnlichen Bemühungen konfrontiert. Dennoch erhielt er in Pennsylvania 93,1 Prozent aller demokratischen Stimmen und erreichte damit ein Ergebnis mit eindeutigerer Rückendeckung seiner Partei als Trump.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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