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US-Wahl: So viele Deutsche wünschen sich Donald Trump als Sieger


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US-Präsidentschaftswahl
So viele Deutsche wünschen sich Trump als Sieger


25.01.2024Lesedauer: 2 Min.
Donald Trump und Joe Biden: Sie sind die wahrscheinlichsten Präsidentschaftskandidaten ihrer Parteien.Vergrößern des Bildes
Donald Trump und Joe Biden: Sie sind die wahrscheinlichsten Präsidentschaftskandidaten ihrer Parteien. (Quelle: imago-images-bilder)

Der amtierende US-Präsident Joe Biden oder Ex-Präsident Donald Trump? Eine Umfrage zeigt, wen sich die Deutschen eher als Sieger der US-Wahlen wünschen.

Nur wenige Monate vor der US-Präsidentschaftswahl wünscht sich die Mehrheit der Bürger in Deutschland den amtierenden US-Präsidenten Joe Biden eher als Gewinner der Wahlen als den Ex-Präsidenten Donald Trump. Das ermittelte das Meinungsforschungsinstitut Civey in einer repräsentativen Exklusiv-Umfrage für t-online.

Demnach gaben 68 Prozent der Befragten an, dass sie sich für den Demokraten Biden eine weitere Amtszeit wünschen. Knapp ein Fünftel (19 Prozent) würde am Ende der US-Wahlen lieber den Republikaner Trump als Sieger sehen. 13 Prozent der Befragten waren unentschieden.

Bei der Präsidentschaftswahl in den USA im November wird der Demokrat Joe Biden mit hoher Wahrscheinlichkeit gegen Donald Trump antreten. Dieser liegt bei den Vorwahlen der Republikaner bislang vor seiner parteiinternen Konkurrentin Nikki Haley. Auch parteiinterne Umfragen lassen darauf schließen, dass Trump die Vorwahl gewinnen wird.

Kampf um die Kandidatur
US-Wahlen2024
Stand:Trump:Haley:
  • Trump
  • Haley

Donald Trump (78)

Der umstrittene Ex-Präsident will das Weiße Haus zurückerobern.

Nikki Haley (52)

Pragmatikerin, will Konservative gewinnen, denen Trump suspekt ist.

Die prozentualen Zustimmungswerte der Kandidaten beziehen sich auf die Wählerschaft innerhalb der eigenen Partei, nicht auf alle Wähler. Quelle: RealClearPolling (13.03.2024, ausgewählte Bewerber, Ergebnisse auf ganze Zahlen gerundet)

AfD-Anhänger wünschen Trump mehrheitlich den Sieg

Mit Blick auf die Zustimmung unter den Deutschen zeigt sich: Das Abstimmungsverhalten der Befragten ist unter anderem abhängig von ihrem Alter oder ihrer Wahlabsicht. Laut der exklusiven Umfrage für t-online neigen jüngere Menschen eher dazu, sich Donald Trump als möglichen künftigen US-Präsidenten zu wünschen. 28 Prozent der 18- bis 29-Jährigen würden den Republikaner gern als Sieger sehen. Unter den 30- bis 49-Jährigen sind es noch 24 Prozent, bei den über 65-Jährigen nur noch knapp 12 Prozent.

Auch abhängig von der Wahlabsicht zeigt sich eine Auffälligkeit: So wünschen sich knapp 62 Prozent der AfD-Anhänger Donald Trump als Sieger der Wahlen im November. 19 Prozent sprechen sich für den Demokraten Joe Biden aus, weitere 19 Prozent sind unentschieden. Bei den potenziellen Wählerinnen und Wählern der demokratischen Parteien SPD, CDU/CSU, Grüne, FDP und die Linke wünscht sich die überwiegende Mehrheit hingegen Joe Biden als US-Präsidenten für die nächste Amtszeit.

Ost- und Westdeutsche wünschen sich eher Biden als US-Präsidenten

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Andere Kriterien, wie etwa das Geschlecht oder der Familienstand, haben der Umfrage zufolge eher geringeren Einfluss auf die Tendenz der Befragten. Es zeigt sich jedoch, dass in den westdeutschen Bundesländern mit 72 Prozent mehr Menschen sich Biden als Sieger wünschen, als in den ostdeutschen Bundesländern. Dort ist mit 54 Prozent nur eine knappe Mehrheit für den Sieg des Demokraten. 30 Prozent stimmen für Trump.

Die genaue Fragestellung der bevölkerungsrepräsentativen Umfrage lautete: "Würden Sie sich persönlich eher Joe Biden oder eher Donald Trump als zukünftigen US-Präsidenten (ab 2024/2025) wünschen?", mit den Antwortmöglichkeiten "Eindeutig Joe Biden", "Eher Joe Biden", "Eher Donald Trump", "Eindeutig Donald Trump" und "Unentschieden". Das Meinungsforschungsinstitut Civey berücksichtigte für das Gesamtergebnis die Antworten von rund 12.500 bevölkerungsrepräsentativ ausgewählten Befragten vom 16. Januar bis 24. Januar 2024. Der statistische Fehler liegt bei 2,5 Prozent, für Teilgruppen kann er höher liegen.

Verwendete Quellen
  • Exklusive Civey-Umfrage im Auftrag von t-online
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