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Iran bereitet wohl Angriff auf Israel mit Raketen vor | Nahost-News


Newsblog zum Krieg in Nahost
Noch vor US-Wahl? Iran will Israel wohl vom Irak aus angreifen


Aktualisiert am 31.10.2024 - 20:33 UhrLesedauer: 13 Min.
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Iran testet Raketen am Persischen Golf, das Foto stellten die Revolutionsgarden zur Verfügung.Vergrößern des Bildes
Test einer iranischen Rakete am Persischen Golf (Archivbild): Laut Medienberichten beabsichtigt der Iran, Israel von irakischem Territorium aus anzugreifen. (Quelle: Iranian Revolutionary Guard/Sepahnews/dpa)

Laut Berichten könnte der Iran Israel noch vor den US-Wahlen angreifen. Bei einem libanesischen Raketenangriff sterben fünf Menschen in Israel. Alle Entwicklungen im Newsblog.

Iran bereitet offenbar Angriff auf Israel vom Irak aus vor

20.19 Uhr: Der Iran bereitet einem Medienbericht zufolge einen Angriff auf Israel vom irakischen Territorium aus in den kommenden Tagen vor. Der Angriff könne möglicherweise noch vor den US-Präsidentschaftswahlen am 5. November gestartet werden, berichtet das US-Nachrichtenportal "Axios" unter Berufung auf israelische Geheimdienstinformationen. Es werde erwartet, dass der Angriff vom Irak aus mit einer großen Anzahl von Drohnen und ballistischen Raketen ausgeführt werde.

Auch der Sender CNN hatte bereits am Mittwoch von iranischen Vorbereitungen für einen Angriff berichtet. Dieser solle "enfgültig und schmerzhaft" ausfallen, so CNN unter Berufung auf einen iranischen Insider. Die Quelle sagte ebenfalls, dass der Angriff noch vor den US-Wahlen erfolgen könnte.

Ein Angriff durch pro-iranische Milizen im Irak könnte ein Versuch Teherans sein, einen weiteren israelischen Angriff auf strategische Ziele im Iran zu vermeiden. Israel hatte am Wochenende seinen lang erwarteten Angriff auf den Iran ausgeführt, die Öl- und Atomanlagen des Erzfeindes jedoch offenbar ausgespart.

Israel im Krieg wohl mit rund 1.300 Drohnen angegriffen worden

19.44 Uhr: Seit Kriegsbeginn vor mehr als einem Jahr ist Israel Berichten zufolge insgesamt mit rund 1.300 Drohnen angegriffen worden. Diese seien im Libanon, Gazastreifen, Irak, Syrien, Jemen sowie Irak gestartet worden, berichten israelische Medien unter Berufung auf die Armee. 231 der unbemannten Luftfahrzeuge seien auf israelischem Gebiet eingeschlagen. Die Quote der abgefangenen Drohnen liege bei rund 80 Prozent. Einem Bericht der "Jerusalem Post" zufolge liegt sie für Raketen bei rund 90 Prozent. Drohnen töteten demnach zahlreiche Soldaten und Zivilisten in Israel. Den Berichten zufolge verfügt die Hisbollah im Libanon noch über etwa 30 Prozent ihres Drohnenvorrats im Vergleich zu vor dem Krieg, es sollen demnach noch Hunderte sein.

Netanjahu: Stopp von Irans Atomprogramm wichtigstes Ziel

18.09 Uhr: Ein Stopp des iranischen Atomprogramms bleibt nach den Worten von Israels Ministerpräsident Benjamin Netanjahu weiter vorrangiges Ziel seiner Politik. "Das Atomprogramm zu stoppen, war und ist unser wichtigstes Anliegen", sage Netanjahu vor Soldaten. Er habe dieses Ziel niemals aus den Augen verloren und die israelischen Sicherheitsdienste würden es ebenfalls nicht aus den Augen verlieren.

Den Iran daran zu hindern, Atomwaffen zu erlangen, sei das oberste Ziel, das er Israels Streitkräften sowie allen Sicherheitsdiensten gesetzt habe, sagt Netanjahu. Er könne nicht im Detail auf seine Pläne eingehen, um die "Erreichung dieses obersten Ziels" nicht zu gefährden. Israel habe im Iran derzeit mehr Handlungsfreiheit als je zuvor. "Wenn nötig, können wir jeden Ort im Iran treffen", sagt Netanjahu weiter.

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Unicef: Täglich wird ein Kind bei Angriffen im Libanon getötet

17.58 Uhr: Der Krieg im Libanon weist dem UN-Kinderhilfswerk Unicef zufolge eine verheerende Bilanz für die Jüngsten im Land aus. Seit Anfang Oktober seien täglich mindestens ein Kind getötet und zehn weitere verletzt worden, teilt Unicef mit. Tausende weitere Kinder seien zwar körperlich unversehrt, litten aber unter der täglichen Gewalt und dem Chaos um sie herum. Kinder im ganzen Libanon zeigten alarmierende Anzeichen emotionaler und körperlicher Erschöpfung, heißt es weiter. Sie litten zunehmend unter Angstzuständen.

Nach Angaben des libanesischen Gesundheitsministeriums wurden seit Ausbruch der Gefechte zwischen der Hisbollah und dem israelischen Militär vor über einem Jahr im Libanon bisher 166 Kinder getötet und 1.168 verletzt.

Schwere Gefechte um Chiam im südlichen Libanon

15.03 Uhr: Israelische Truppen sind bei ihrer Bodenoffensive im Libanon teilweise in den strategisch wichtigen Ort Chiam im Süden vorgerückt. Die Soldaten hätten dort das Gemeindegebäude gesprengt, sagen Augenzeugen der Deutschen Presse-Agentur. Örtliche Medien berichten über schwere Gefechte in der Gegend zwischen israelischen Truppen und Kämpfern der Hisbollah-Miliz.

Die Hisbollah erklärt, israelische Soldaten nahe Chiam mehrmals mit Raketen angegriffen zu haben. Auch Augenzeugen sagen, die Hisbollah würde Israels Truppen in der Gegend angreifen. Die Zeitung "L'Orient Le Jour" berichtet, die Hisbollah leiste in der Gegend "erbitterten Widerstand" gegen israelische Truppen. Die Armee würde in der Gegend mit Artillerie, Maschinengewehren sowie aus der Luft angreifen, berichtet der Fernsehsender LBCI. Es habe mehrere schwere Explosionen gegeben.

Israel greift Ziele entlang Hisbollah-Route in Syrien an

14.42 Uhr: Israels Armee hat Menschenrechtsaktivisten zufolge erneut Ziele in Syrien angegriffen und dabei auch eine wichtige Route der libanesischen Hisbollah-Miliz getroffen. Bei den Angriffen in Kusair nahe der Grenze zum Libanon seien drei Menschen getötet und fünf weitere verletzt worden, teilt die Syrische Beobachtungsstelle für Menschenrechte mit.

Israels Armee teilt mit, sie habe in der Gegend von Kusair Waffenlager und Kommandozentralen der Hisbollah-Eliteeinheit Radwan getroffen. Israel habe mit Angriffen in Syrien in den vergangenen Monaten die Waffenlieferungen an die Hisbollah im Libanon verringert. Die Hisbollah habe ihre Aktivitäten mit Blick auf Waffen und Munition in Kusair zuletzt ausgebaut.

Libanesische Raketen töten fünf Menschen in Israel

12.34 Uhr: Bei einem Raketenangriff aus dem Libanon sind auf einem Feld nahe der israelischen Grenzstadt Metulla fünf Menschen getötet worden. Es handele sich um einen israelischen Landwirt und vier ausländische Arbeiter, berichtet der öffentlich-rechtliche Kan-Sender. Ein weiterer Mensch habe schwere Verletzungen erlitten.

Die israelische Armee teilt mit, zwei Geschosse seien auf einem Feld nahe Metulla eingeschlagen. Man prüfe noch die Details. Insgesamt seien 30 Raketen auf den Norden Israels abgefeuert worden.

Nach israelischen Angaben sind seit Kriegsbeginn 69 Menschen im Norden Israels durch Beschuss aus dem Libanon getötet worden, davon 33 Zivilisten, sechs Ausländer und 30 Soldaten.

Drei Palästinenser bei Militäreinsatz nahe Tulkarem getötet

9.37 Uhr: Bei einem israelischen Militäreinsatz nahe Tulkarem im nördlichen Westjordanland sind nach palästinensischen Angaben drei Menschen getötet worden. Bei einem von ihnen handelte es sich nach palästinensischen Medienberichten um ein führendes Mitglied des bewaffneten Hamas-Arms in Tulkarem. Zwei weitere Männer seien bei einem Drohnenangriff getötet worden.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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