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Nahost-Krieg | Israel startet Bodenoffensive gegen die Hisbollah


Newsblog zum Krieg in Nahost
Israel startet Bodenoffensive gegen die Hisbollah


Aktualisiert am 01.10.2024 - 02:21 UhrLesedauer: 31 Min.
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Rauch steigt über den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut auf.Vergrößern des Bildes
Rauch steigt über den südlichen Vororten der libanesischen Hauptstadt Beirut auf. (Quelle: Amr Abdallah Dalsh/Reuters)

Die israelische Armee hat eine begrenzte Bodenoperation im Libanon gestartet. Unterdessen wurde ein US-Stützpunkt im Irak angegriffen. Alle Entwicklungen im Newsblog.

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Medien: Syrische Luftabwehr fängt "feindliche Ziele" über Damaskus ab

1.47 Uhr: Die syrische Luftabwehr fängt nach Angaben staatlicher Medien "feindliche Ziele" in der Nähe der Hauptstadt Damaskus ab. Bewohner der Metropole berichten zuvor von einer Explosion. Einzelheiten zum Ursprung und Ausmaß des mutmaßlichen Angriffs sind bislang nicht bekannt. In der Vergangenheit hat Syrien wiederholt israelische Angriffe auf sein Territorium gemeldet, die sich gegen iranische Stellungen und Waffenlieferungen an die Hisbollah richten sollen.

Militärkreise: Raketenangriff auf US-Stützpunkt in Bagdad

1.39 Uhr: Auf einen Militärstützpunkt in der Nähe des internationalen Flughafens von Bagdad, auf dem auch US-Truppen stationiert sind, sind mindestens zwei Raketen abgefeuert worden. Das teilen zwei irakische Militärvertreter mit. Die Flugabwehr habe die Raketen abgefangen. Eine erste Untersuchung habe ergeben, dass insgesamt drei Raketen abgefeuert worden seien. Eine sei in der Nähe von Gebäuden der irakischen Anti-Terror-Einheiten eingeschlagen und habe Schäden verursacht und einige Fahrzeuge in Brand gesetzt. Berichte über Verletzte liegen zunächst nicht vor.

Israel startet Bodenoffensive gegen Hisbollah im Libanon

1.18 Uhr: Die israelische Armee hat nach eigenen Angaben einen "begrenzten und gezielten" Bodeneinsatz gegen die pro-iranische Hisbollah im Südlibanon gestartet. Die von Luftangriffen und Artillerie unterstützten Angriffe hätten "vor ein paar Stunden" begonnen, erklärte die israelische Armee am Dienstag. Sie basierten demnach "auf der Grundlage präziser Informationen" und richteten sich "gegen terroristische Ziele und Infrastrukturen der Hisbollah". Weiter hieß es, diese Ziele würden sich "in Dörfern nahe der Grenze" zu Israel befinden.

Zuvor hatte die israelische Armee mitgeteilt, dass sie in drei Grenzorten im Norden Israels eine "militärische Sperrzone" errichtet habe. Betroffen seien die Gebiete um Metula, Misgav Am und Kfar Giladi. "Das Betreten dieser Zone ist verboten", hieß es in der Mitteilung.

Fast zeitgleich dazu sagte US-Außenamtssprecher Matthew Miller, dass Israel mit "begrenzten" Bodeneinsätzen gegen die pro-iranische Hisbollah-Miliz im Libanon begonnen habe. "Sie haben uns darüber informiert, dass sie derzeit begrenzte Operationen gegen die Infrastruktur der Hisbollah nahe der Grenze ausführen", sagte Miller am Montag in Washington.

Hisbollah: Israelische Soldaten nahe der Grenze angegriffen

0.25 Uhr: Die Hisbollah-Miliz im Libanon hat nahe der südlichen Grenze nach eigener Darstellung israelische Soldaten angegriffen. Diese hätten sich auf israelischer Seite in Obsthainen nahe der Grenze bewegt, teilte die Hisbollah am Abend mit. Infolge der Angriffe habe es auf israelischer Seite auch Opfer gegeben. Zu unbestätigten Berichten, dass einige israelische Soldaten bereits in den Libanon vorgedrungen sein könnten, äußerte sich die Miliz nicht.

Der Hisbollah-Fernsehsender Al-Manar berichtete, die israelische Armee habe die Grenze bisher nicht verletzt. Es habe "keine Verletzungen der Grenze (durch Israel)" gegeben, berichtete ein Korrespondent des Senders. Al-Manar berichtete zugleich, dass sich israelische Militärfahrzeuge nahe der Grenze bewegten sowie von Kampfflugzeugen und Drohnen über dem Grenzgebiet.

BBC: Offenbar laute Explosionen im Zentrum von Beirut

0.12 Uhr: Im Zentrum der libanesischen Hauptstadt Beirut soll es am späten Montagabend zu lauten Explosionen gekommen sein. Dies berichtet ein Reporter der britischen BBC aus der Stadt. Zuvor hatte die israelische Armee die Evakuierung von drei Stadtteilen in Beirut angeordnet.

Auch die Nachrichtenagentur Reuters berichtet von mehreren schweren Explosionen in Folge und beruft sich dabei auf Augenzeugenberichte. Eine Live-Übertragung der Nachrichtenagentur zeigt eine massive Rauchwolke über den betroffenen Gebieten. Einzelheiten über mögliche Opfer oder das Ausmaß der Schäden liegen zunächst nicht vor.

Einem US-Beamten zufolge hat Israel den USA mitgeteilt, dass es bereits am Montag einen begrenzten Bodenangriff auf den Libanon plant. Der stellvertretende Führer der Hisbollah, Naim Qassem, erklärte, die Gruppe sei auf eine israelische Bodenoffensive vorbereitet und sagte, die Schlacht werde "lange dauern".

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Montag, 30. September

Israel ruft Bewohner in Beiruts Vororten zur Evakuierung auf

22.11 Uhr: Das israelische Militär hat die Bewohner einiger Vororte von Beirut zur Evakuierung aufgefordert. Die Warnung gelte für die südlichen Vororte der libanesischen Hauptstadt, teilt Israels Militär mit. Grund seien geplante Angriffe auf Ziele der Hisbollah-Miliz.

Bundeswehr-Maschine aus Beirut in Berlin gelandet

21.41 Uhr: Eine Bundeswehr-Maschine mit Personal der deutschen Botschaft im Libanon ist in Deutschland angekommen. Aus dem Auswärtigen Amt hieß, die Maschine aus Beirut sei am Hauptstadtflughafen BER gelandet. Sie war demnach zuvor in die libanesische Hauptstadt geflogen, um besonders gefährdete Deutsche sowie Angehörige von Botschaft und deutschen Mittlerorganisationen auszufliegen.

Israel rückt im Libanon gegen Hisbollah-Stellungen vor

21 Uhr: Die israelische Armee hat eine begrenzte Bodenoperation im Libanon gestartet. Das hat Israel den Vereinigten Staaten mitgeteilt. Die Operationen würden sich auf die Infrastruktur der Hisbollah nahe der Grenze zu Israel konzentrieren, so das US-Außenministerium. Mehr lesen Sie hier.

Libanesische Armee zieht sich von Grenze zurück

20.20 Uhr: Die libanesische Armee hat sich aus mehreren Stellungen an der südlichen Grenze zu Israel zurückgezogen. Das haben Anwohner und eine ungenannte Quelle aus Sicherheitskreisen der Nachrichtenagentur Reuters berichtet. Die Armee hat den Rückzug bislang nicht bestätigt.

Israels Militär erklärt Teile von Nordisrael zum Sperrgebiet

19.51 Uhr: Israels Militär ruft drei Sperrgebiete im Norden des Landes aus. Namentlich werden die Umgebungen von Metula, Misgav Am und Kfar Giladi genannt. Die Entscheidung sei nach einer Überprüfung der Lage getroffen worden, heißt es in einer Erklärung. Alle drei Orte liegen vergleichsweise nahe beieinander an der Grenze zum Libanon.


Verwendete Quellen
  • Mit Material der Nachrichtenagenturen dpa, Reuters und AFP
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