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Von der Leyen: Astrazeneca will nun doch mehr Impfstoff liefern


Streit um Impfstoffmengen
Von der Leyen: Astrazeneca will nun doch mehr Dosen liefern

Von dpa
Aktualisiert am 31.01.2021Lesedauer: 1 Min.
Ursula von der Leyen: Die EU-Kommissionspräsidentin verkündete nun eine Einigung mit Astrazeneca.Vergrößern des Bildes
Ursula von der Leyen: Die EU-Kommissionspräsidentin verkündete nun eine Einigung mit Astrazeneca. (Quelle: imago-images-bilder)

Eigentlich wollte Astrazeneca im ersten Quartal 80 Millionen Dosen liefern. Nach Produktionsschwierigkeiten war dann von nur 31 Millionen Dosen die Rede. Nun sollen es doch mehr werden.

Der Hersteller Astrazeneca will nach EU-Angaben im ersten Quartal nun doch mehr Impfstoff an die Europäische Union liefern als angekündigt. Es kämen neun Millionen Dosen hinzu, also insgesamt 40 Millionen Dosen, teilte EU-Kommissionschefin Ursula von der Leyen am Sonntagabend auf Twitter mit. Das ist die Hälfte der ursprünglich anvisierten Menge von 80 Millionen Dosen.

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Von der Leyen schrieb auch, Astrazeneca wolle eine Woche früher mit der Lieferung beginnen als geplant. Die Firma wolle zudem ihre Produktionskapazität in Europa ausbauen. Gesundheitskommissarin Stella Kyriakides sprach von einer guten Nachricht und einem guten Schritt nach vorn.

Astrazeneca hatte vor gut einer Woche überraschend mitgeteilt, im ersten Quartal statt 80 Millionen nur 31 Millionen Dosen Impfstoff an die EU-Staaten zu liefern. Die EU reagierte empört und setzte die Firma unter Druck, die Lieferkürzung zurückzunehmen. Das soll laut von der Leyen nun zumindest zum Teil geschehen. Der Impfstoff ist seit Freitag in der EU für Erwachsene ohne Altersbegrenzung zugelassen. In Deutschland empfiehlt die Ständige Impfkommission das Mittel aber nur für Erwachsene unter 65 Jahren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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