Um Strafzölle zu vermeiden EU will "in einigen Wochen" Handelsabkommen mit USA
Um einen Handelsstreit zwischen der EU und den USA zu vermeiden, macht EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen Druck für ein Handelsabkommen. Sie habe dazu mit Donald Trump gesprochen.
EU-Kommissionspräsidentin Ursula von der Leyen hat sich zuversichtlich gezeigt, bald ein Handelsabkommen mit den USA abzuschließen und damit Strafzölle auf US-Importe europäischer Autobauer zu verhindern. Es sei gut, einen Verhandlungsprozess mit den USA zu haben, sagte von der Leyen am Mittwoch in Davos der Deutschen Presse-Agentur mit Blick auf ihr Gespräch mit US-Präsident Donald Trump, "denn wir wollen in einigen Wochen gemeinsam ein Abkommen haben, das diese Themen abschließt". Wie umfassend dieser Vertrag sein wird, sagte sie nicht.
Mit Trump habe sie besprochen, wie dieser Prozess weitergeht. "Unsere Expertinnen und Experten setzen sich jetzt zusammen, gucken auf die Fakten, tauschen Zahlen aus, stellen die Frage nach Fairness auf beiden Seiten", sagte die EU-Kommissionspräsidentin.
Wichtig sei, die Gespräche fortzuführen, das sei so verabredet, sagte von der Leyen. "Keiner hat etwas davon, wenn wir jetzt in monatelangen Handelsstreit ausbrechen." Sie betonte: "Deshalb ist es klug: jetzt verhandeln, Fakten miteinander besprechen, die Verhandlungen abschließen und unterschreiben."
- Nachrichtenagentur dpa