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Winterreifen: Warum sich ein früher Kauf lohnt


Wichtige Gründe schnell erklärt
Reifenwechsel: Wer bis zuletzt wartet, hat das Nachsehen

Von t-online, mab

Aktualisiert am 07.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Glattes Herbstlaub und Bodenfrost: Können Allwetterreifen bei schwierigen Verhältnissen mit Winterreifen mithalten?Vergrößern des Bildes
Glattes Herbstlaub und erster Bodenfrost: Darum ist jetzt ein guter Zeitpunkt für Winterreifen. (Quelle: Jochen Tack via www.imago-images.de)

Wer zu lange wartet, hat das Nachsehen: Jetzt ist die Zeit für neue Winterreifen. Das hat viele Vorteile.

Für viele Autofahrer steht der Kauf von Winterreifen oft erst kurz vor dem ersten Schneefall auf dem Programm. Doch dann ist es zu spät. Denn der frühzeitige Kauf bringt eine Reihe von Vorteilen.

Früher ist oft auch günstiger

Wer bis zuletzt wartet, hat häufig das Nachsehen. Es empfiehlt sich, frühzeitig einen Termin zu vereinbaren, da die Nachfrage nach Winterreifen in dieser Zeit noch nicht so hoch ist. So kann man außerdem oftmals von günstigeren Angeboten profitieren.

Nach Tests nicht lange warten

Nachdem die Automobilclubs ihre aktuellen Testergebnisse veröffentlicht haben, sollten Sie nicht zu lange zögern. Testsieger sind in der Regel die ersten Reifen, die ausverkauft sind.

Idealer Zeitpunkt für den Reifenwechsel

Als ungefähren Zeitpunkt für den Wechsel auf Winterreifen empfehlen Experten Mitte Oktober. Die alte Regel, bei Temperaturen unter 7 Grad Celsius zu wechseln, gilt nicht mehr. Bis zum ersten Kälteeinbruch zu warten, kann dazu führen, dass man keinen Termin mehr bekommt, weil die Werkstätten überlastet sind. Winterreifen haben mit spätsommerlichen Phasen im goldenen Oktober keine Probleme, da sie Temperaturen bis 15 Grad gut vertragen. Erst bei länger anhaltenden Temperaturen über 25 Grad Celsius sollte man über einen Wechsel nachdenken.

Die richtigen Eigenschaften für Ihre Bedürfnisse

Achten Sie beim Kauf neuer Reifen auf die Eigenschaften. Das Fahrverhalten auf trockener, nasser und verschneiter Fahrbahn kann unterschiedlich sein. Je nach Region und vorherrschenden Bedingungen sollten Sie auf das Fahrverhalten bei Eis, Schnee oder Nässe achten. Reifentests geben wertvolle Hinweise.

Schneeflocken-Symbol als Qualitätsmerkmal

Seit dem 1. Oktober 2024 gilt eine neue Regelung. Sie verpflichtet Autofahrerinnen und Autofahrer dazu, Reifen mit einem speziellen Alpine-Symbol – einem Berg mit Schneeflocke – zu verwenden. Bisher erkannte man Winterreifen an der Prägung "M+S" (für Matsch und Schnee). Diese Kennzeichnung allein reicht ab dem kommenden Winter nicht mehr aus. Entsprechende Reifen müssen ersetzt werden.

Mindestens vier Millimeter Profiltiefe

Spätestens wenn die Profiltiefe der alten Reifen weniger als vier Millimeter beträgt, sind neue Winterreifen fällig. Das ist wichtig, denn darunter sind die Lamellen nur noch eingeschränkt wirksam. Der Gesetzgeber schreibt eine Mindestprofiltiefe von 1,6 Millimetern vor.

Reifenalter beachten

Auch das Alter eines Reifens kann zum Problem werden. Längere Standzeiten, starke Sonneneinstrahlung oder falsche Lagerung können die Qualität beeinträchtigen. In der Regel halten Reifen bei richtiger Lagerung bis zu fünf Jahre. Vorsicht ist jedoch bei Lagerreifen geboten, die als Neureifen verkauft werden, da der Käufer Anspruch auf Preisminderung hat. Bei Reifen aus dem Fachhandel, die zwei Jahre gelagert wurden und dem aktuellen Typ entsprechen, gibt es in der Regel keine Bedenken.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa-tmn
  • auto-reporter.net
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