Nie wieder verfahren Viele sind kostenlos: Navi-Apps fürs Fahrrad
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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Auch auf dem Fahrrad führen spezielle Navi-Apps sicher ans Ziel, und sie können noch viel mehr. Welche Angebote gibt es? Und wie darf man sie nutzen?
Navigation auf dem Handy – da denkt man sicherlich zunächst an Google Maps. Wer den Kartendienst allerdings auf dem Rad getestet hat, wird merken: Das muss noch besser gehen. Zum Beispiel, weil Google sich entlang von Straßen besser auskennt als auf als auf schmalen Waldwegen. Genau dafür gibt es aber spezielle Navi-Apps fürs Fahrrad. Was ist dabei wichtig?
Unter Fahrrad-Navi-Apps gibt es in den App-Stores inzwischen reichlich Auswahl. Sie sind genau auf die Bedürfnisse von Radfahrern zugeschnitten – das aber ist häufig schon ihre einzige Gemeinsamkeit.
- Mit einigen der Apps lassen sich Routen bereits zu Hause planen und unterwegs aufzeichnen
- Teilweise lässt sich das Kartenmaterial vor dem Start herunterladen. Das kann Probleme ersparen, wenn der Empfang während der Tour nachlässt.
- Einige Anbieter erlauben es, den gewünschten Untergrund auswählen. Wer also partout nicht auf Asphalt radeln möchte, kann dadurch bestimmte Routen ausschließen.
- Außerdem gibt es in vielen Apps weitere Funktionen. Zum Beispiel können Sie die Anzahl der schon gefahrenen Kilometer erfahren. Und auch, wie viele Kilometer noch vor Ihnen liegen.
- Und schließlich der vielleicht wichtigste Unterschied: Nicht alle Dienste (oder darin sämtliche Funktionen) sind kostenlos verfügbar. Einige Apps gibt es nur gegen eine kleine monatliche oder eine größere Jahresgebühr.
Beliebte Fahrrad-Navi-Apps im Vergleich
Name | ADFC-Karten | Bike Citizens | bbybike | Bikemap | Komoot |
---|---|---|---|---|---|
Für Android | nein | ja | nein | ja | ja |
Für iOS | ja | ja | ja | ja | ja |
Preis | kostenlos, regionale Karten sind jedoch kostenpflichtig | kostenlos, Offline-Abspeichern gegen Aufpreis | kostenlos, Zusatzfunktionen gegen Aufpreis | kostenlos, Zusatzfunktionen im Abo | kostenlos, viele Zusatzfunktionen gegen Aufpreis |
Navi-App auf dem Rad benutzen – ist das überhaupt erlaubt?
Im Auto ist das Smartphone auf dem Fahrersitz natürlich tabu. Aber was gilt auf dem Sattel? In der Straßenverkehrsordnung (StVO) heißt es: "Ein elektronisches Gerät der Kommunikation, Information oder Organisation" dürfen Radler während der Fahrt nicht benutzen, wenn sie es dazu aufnehmen oder halten.
Auch diese Regel kennt aber eine Ausnahme: nämlich die "kurze, den Straßen-, Verkehrs-, Sicht- und Wetterverhältnissen angepasste Blickzuwendung zum Gerät bei gleichzeitig entsprechender Blickabwendung vom Verkehrsgeschehen".
Oder in verständlichem Deutsch: Wer dabei den Verkehr im Blick behält, darf kurz mal aufs Display schauen, wenn es die Situation erlaubt.
Deutlich komfortabler und natürlich sicherer ist eine Halterung fürs Telefon (ab etwa 15 Euro). Damit haben Sie Ihr Ziel immer im Blick.
- Radfahrerclub ADFC
- Nachrichtenagentur dpa
- netzwelt.de