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So lange müssen Sie auf ein E-Auto warten


Extreme Lieferfristen
So lange müssen Sie auf ein E-Auto warten

Von t-online, mab

16.07.2021Lesedauer: 2 Min.
Strom fürs E-Auto: Die Wartezeiten für Neuwagen sind teils beträchtlich.Vergrößern des BildesStrom fürs E-Auto: Die Wartezeiten für Neuwagen sind teils beträchtlich. (Quelle: Arnulf Hettrich/imago-images-bilder)

Die Nachfrage nach E-Autos geht wegen der Kaufprämie durch die Decke – und die Produktion durch den Chipmangel in den Keller. Die Folge: teils absurd lange Wartezeiten. Diese Autos sind betroffen.

Gerade erst hat die Bundesregierung ihre Umweltprämie fürs E-Auto bis Ende 2025 verlängert. Damit erhalten Autokäufer auch über das Jahr 2021 hinaus bis zu 9.570 Euro (brutto), wenn sie sich für einen Stromer entscheiden. Das kurbelt die Nachfrage merklich an. Aber nicht allein deshalb müssen sie teilweise beträchtliche Wartezeiten aufs neue Auto in Kauf nehmen. Das zeigt eine Übersicht des Vergleichsportals Carwow.

Audi braucht 14 Monate

Die meiste Geduld ist bei Audi nötig: Wer sich für einen e-tron GT oder die Sportvariante RS e-tron GT entscheidet, wartet ganze 14 Monate von der Bestellung bis zur Auslieferung.

Nur wenig schneller, nämlich ein Jahr nach der Unterschrift auf dem Kaufvertrag, steht der Audi Q4 e-tron vor der eigenen Tür.

Auch für den neuen Dacia Spring und einen Skoda Enyaq (je neun bis zwölf Monate) sollten Sie lange Wartezeiten einkalkulieren. Die kürzesten Lieferfristen wiederum gibt es bei Tesla Model 3 (zwei Monate) und Porsche Taycan (zwei bis Monate).

Die meisten Lieferzeiten liegen zwischen diesen Extremen. Sechs bis neun Monate etwa warten Sie derzeit auf diese Modelle:

Ein halbes Jahr oder weniger dauert es bis zur Auslieferung dieser Modelle:

Weiterhin lange Wartezeiten

Die Lage dürfte angespannt bleiben. Denn neben der hohen Nachfrage nach E-Autos führt auch der Chip-Mangel zu Lieferengpässen und stellt damit die gesamte Industrie vor Produktionsschwierigkeiten.

Dieses Problem betrifft aber nicht allein den deutschen Markt. Gerade in China wachsen die Probleme bei der Versorgung mit Halbleiter-Bauteilen. Unter anderem VW wurde davon bereits spürbar ausgebremst. VW-China-Chef Stephan Wöllenstein spricht wegen des Mangels an Elektronikchips schon jetzt von einem "besonders herausfordernden Jahr".

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
  • Nachrichtenagentur SP-X
  • Eigene Recherche
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