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E-Auto im Stau: Was tun, wenn im Ernstfall die Batterie leer wird?


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Batterie leer
Was tun, wenn dem E-Auto im Stau der Strom ausgeht?


Aktualisiert am 15.06.2023Lesedauer: 2 Min.
Risiko Panne - erst sollten die Insassen möglichst schnell raus aus dem Auto und dann in sicherer Entfernung zu Fahrbahn und Fahrzeug auf Hilfe warten.Vergrößern des Bildes
Risiko leerer Akku: Was E-Auto-Besitzer tun können. (Quelle: Franziska Gabbert/dpa-tmn./dpa)
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Batterie leer, nichts geht mehr: Wie groß die Gefahr ist, mit dem E-Auto im Stau liegenzubleiben – und was Sie im Ernstfall tun müssen.

Die Tanknadel ist im roten Bereich, die Tankstelle nur wenige Kilometer entfernt – und plötzlich: Stau. Nichts geht mehr. Was bei einem Auto mit Verbrennungsmotor schon viele Fahrer nervös macht, kann beim E-Auto zu richtigem Stress führen. Fahrer von Autos mit Benziner oder Diesel haben zumindest die Möglichkeit, einen Reservekanister einzupacken. Eine riesige Powerbank fürs E-Auto im Kofferraum ist eher unüblich.

Leere Batterien sind extrem selten

Doch der ADAC gibt Entwarnung: In der Pannenstatistik des Verkehrsclubs ist die Zahl der Liegenbleiber aufgrund einer leeren Fahrbatterie extrem niedrig, ebenso wie die der Liegenbleiber mit Verbrenner. Viel häufiger sind – wie auch bei Autos mit Verbrennungsmotor – Probleme mit der Starterbatterie (denn eine solche hat ein E-Auto auch), den Reifen oder andere technische Defekte.

Im Stau hat ein E-Auto vor allem im Sommer einen sehr geringen Energiebedarf, heißt es laut "bild.de" vom ADAC. Zudem haben viele E-Autos eine Notfallreserve eingebaut: Selbst wenn der Akkustand auf null Prozent fällt, kann man in einem Notfallmodus noch einige Kilometer weiter fahren. Das allerdings meist nur mit einer reduzierten Geschwindigkeit. Von daher sollten Sie es besser nicht darauf ankommen lassen.

Das müssen Sie tun, wenn es zum Ernstfall kommt

Wenn es jedoch trotzdem zum Ernstfall kommt, gibt es eine entscheidende Regel: Niemals das E-Auto abschleppen. Weshalb, lesen Sie hier.

Stattdessen schalten Sie wie bei allen Pannen den Warnblinker an, fahren Sie auf den Seitenstreifen oder in eine Haltebucht, ziehen Sie sich eine Warnweste an, stellen Sie sich hinter eine Leitplanke und rufen Sie den Pannendienst.

Der verlädt das Auto auf einen Abschleppwagen und bringt es zur nächsten Lademöglichkeit. Der ADAC testet aktuell auch sogenannte Ladebooster, um E-Autos zumindest für die eigenständige Fahrt bis zur nächsten Ladesäule fit zu machen. Auch Hersteller wie BMW oder VW bieten spezielle Angebote für ihre Kunden, um im Notfall den Akku füllen zu können. Schauen Sie deshalb in die Unterlagen Ihres E-Autos, ob Ihr Hersteller etwas Ähnliches anbietet.

So können Sie eine leere Batterie verhindern

Mehr als noch bei einem Verbrenner ist die Fahrt mit dem E-Auto in den Urlaub eine Sache der guten Planung:

  • Informieren Sie sich über Ladestationen an der Strecke.
  • Vor allem bei Fahrten ins Ausland ist das wichtig, da die Dichte der Ladesäulen von Land zu Land sehr unterschiedlich ist.
  • Bevorzugen Sie Ladestationen mit mehreren Ladepunkten, also mehreren Anschlüssen pro Säule. So müssen Sie weniger warten.
  • Schauen Sie, ob Ihr Auto im Navi eine automatische Ladestopp-Planung hat. Hier wird ein ausreichender Puffer einberechnet, damit Sie nicht liegen bleiben.
Verwendete Quellen
  • bild.de: "Was, wenn im Stau der Saft ausgeht?" (kostenpflichtig)
  • bw24.de: "E-Auto strandet mit leerem Akku: Wer muss für den Transport zur nächsten Ladesäule aufkommen?"
  • elektroautomobil.de: "Wenn der Saft ausgeht: Pannenhilfe bei Elektroautos"
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