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Zum journalistischen Leitbild von t-online.So vermeiden Sie Stress Zehn Last-Minute-Tipps fürs Weihnachtsfest
Kurz vor Weihnachten sind viele furchtbar im Stress. Doch das muss nicht sein. Last-Minute-Tipps, wie vor den Festtagen nichts mehr schiefgehen kann.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Weihnachtsbaum aufstellen
- 2. Für Sicherheit sorgen
- 3. Brandgefahr in der Wohnung minimieren
- 4. Weihnachtsmenü zusammen kochen
- 5. Versalzenes Festessen retten
- 6. Kaffee hilft dem Magen
- 7. Kinder von Adventsgesteck fernhalten
- 8. Geschenkbänder sind Gefahr für Katzen
- 9. Parfüm als Last-Minute-Geschenk?
- 10. Den Heiligabend nicht zum Handyabend machen
Der Baum steht schief, die Gans ist versalzen und am Ende spielen alle nur mit ihren Handys herum: So sieht der perfekte Heiligabend sicher nicht aus. Doch im Feiertagsstress kann so einiges danebengehen. Zehn Last-Minute-Tipps für ein frohes Fest.
1. Weihnachtsbaum aufstellen
Stellen Sie schon einen Tag vor Heiligabend den Weihnachtsbaum auf. Das erspart Ihnen nicht nur Stress, sondern bietet noch einen weiteren Vorteil: Viele Weihnachtsbäume sind für den Transport in einem Netz verpackt und brauchen nach dem Auspacken und vor dem Schmücken einen Tag Zeit, um die Äste zurück in ihre ursprüngliche Position zu bringen.
Tipp: Schneiden Sie das Netz vom Weihnachtsbaum am besten von oben nach unten auf. Zwei Meter hohe Bäume benötigen etwa zwei Liter Wasser am Tag – der Bedarf kann sich aber je nach Standort im Raum erhöhen. Der Baum steht besser nicht vor einer Heizung oder einem Ofen, da er sonst austrocknet und schneller seine Nadeln verliert.
2. Für Sicherheit sorgen
Beim Aufstellen des Baums erleichtern Ständer mit Seilzugtechnik die Arbeit. Sie sind meist leichter in der Handhabung als andere Modelle. Dabei wird der Baum in ein Drahtseil mit Klemmen gespannt, das über einen Fußhebel festgezogen wird. Steht der Baum so sicher und gerade, entfällt auch der Stress, den ein schiefer Christbaum auslösen kann.
Gut ist es zudem, wenn sich der Ständer im festgestellten Zustand verriegeln lässt. Das ist vor allem wichtig, wenn kleine Kinder im Haus sind. Es verhindert, dass der Ständer unabsichtlich geöffnet wird und der Baum dann kippt.
3. Brandgefahr in der Wohnung minimieren
Lassen Sie Kerzen wirklich nie unbeaufsichtigt brennen. Um die Gefahr eines Wohnungsbrandes zu minimieren, sollten Sie vorsorglich einen vollen Wassereimer und einen großen Lappen bereitstellen. Alternativ können Sie auch über die Anschaffung eines Feuerlöschers für zu Hause nachdenken oder ein Feuerlöschspray parat haben.
Tipp: Blasen Sie Flammen nicht aus, sondern ersticken Sie sie mit einem Kerzenlöscher. Bei mangelhafter Dochtqualität oder Zugluft kann sich die Flamme nach dem Ausblasen sonst eventuell erneut entzünden. Beim Kauf sollten Sie auf das RAL-Gütezeichen der Gütegemeinschaft Kerzen achten.
4. Weihnachtsmenü zusammen kochen
Wenn einer allein für die ganze Familie oder die Gäste in der Küche steht und das Weihnachtsmenü zubereitet, kann das schnell stressig werden und auf die Stimmung schlagen. Spannen Sie daher am besten alle für ein paar Handgriffe ein. Denn gemeinsam kochen macht nicht nur mehr Spaß, wenn jeder mithilft, geht es auch schneller – und alle sind am Ende dafür verantwortlich, dass das Weihnachtsmenü auch schmeckt.
Tipp: Wer sich den Stress von einem aufwendigen Essen gleich ganz ersparen will, kann auch einfach den Klassiker zubereiten: Hier finden Sie ein Rezept für Kartoffelsalat.
5. Versalzenes Festessen retten
Das aufwendige Festessen ist fast fertig – und dann rutscht der Salzstreuer aus der Hand. Versalzene Suppe lässt sich einfach mit Wasser oder Sahne strecken. Haben Fisch und Fleisch zu viel Salz abbekommen, schneiden Sie die betroffenen Stücke klein und vermengen Sie sie mit einer neutralen, ungewürzten Beilage wie Reis oder Kartoffeln.
Wenn das Fleisch oder der Fisch zu scharf geraten sind, können Sie – wenn es zu der Mahlzeit passt – auch mit Honig Abhilfe schaffen. Weitere Tipps, wie Sie Pannen beim Kochen beheben können, finden Sie hier.
6. Kaffee hilft dem Magen
An Weihnachten wird viel geschlemmt. Doch gerade nach einem sehr üppigen Mahl, wie einem Gänsebraten mit Rotkohl und Knödeln, kann sich im Magen Unwohlsein mit Völlegefühl oder Blähungen ausbreiten. Verzichten Sie dann besser auf einen Schnaps und greifen Sie lieber zu einem Kaffee – denn der regt die Verdauung an.
7. Kinder von Adventsgesteck fernhalten
Babys und Kleinkinder lassen sich gerne von roten Beeren am Adventsgesteck zum Naschen verführen. Aufpassen sollten Sie bei der populären Stechpalme (Ilex aquifolium). Die Beeren lösen unter Umständen Bauchkrämpfe, Durchfall und Erbrechen aus. Im Verdachtsfall sollten Sie sich sofort an einen Kinderarzt oder das lokale Giftnotrufzentrum wenden.
8. Geschenkbänder sind Gefahr für Katzen
Sie rascheln, glitzern und sind gefährlich – denn Geschenkbänder werden leicht von Katzen verschluckt. Die Haustiere sollten daher nur unter strenger Aufsicht mit dem Raschelband spielen dürfen. Gelangen scharfkantige Ringelbänder in den Darm einer Katze, können sie dort schwere Verletzungen hervorrufen.
9. Parfüm als Last-Minute-Geschenk?
An Weihnachten werden gerne Parfüms verschenkt. Sie sollten bei der Auswahl maximal drei Düfte probieren: Am linken und rechten Handgelenk und vielleicht noch auf einem Handrücken. Tragen Sie den Duft bevorzugt auf die Haut auf. Riechstreifen helfen natürlich, aber es ist etwas anderes, wenn der Duft auf die Haut trifft.
10. Den Heiligabend nicht zum Handyabend machen
Es könnte alles so gemütlich sein an Heiligabend. Doch dann sitzt man nebeneinander, und jeder schaut, wischt und tippt schweigend auf seinem Handy. Wer ständig am Smartphone hängt und jedes Detail über Social Media teilt, nervt schnell, denn auch der Empfänger der Nachrichten wird so vom Feiern abgehalten.
Um Stress zu vermeiden, kann es helfen, handyfreie Zeiten schon vorab zu vereinbaren. Ein Foto vom Baum ist okay – dann das Handy aber besser ausschalten.
- Mit Material der Nachrichtenagentur dpa
- Eigene Recherche