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Hitze in Kroatien: Temperatur der Adria auf Rekordhoch


Meerestemperaturen steigen
Hitzerekord in Urlaubsregion: Warnstufe Rot

Von t-online
Aktualisiert am 18.07.2024Lesedauer: 2 Min.
IMAGO0245506671Vergrößern des BildesFrauen baden im Meer bei Split (Archivbild): Das Wasser hat eine Rekordtemperatur erreicht. (Quelle: watson)

An der Küste der Adria steigen die Temperaturen auch im Wasser. Jetzt ist ein Höchstwert gemessen worden.

Kroatien leidet seit mehreren Tagen unter einer Hitzewelle. Jetzt ist dabei ein Rekord gebrochen worden. Urlauber in Dubrovnik und entlang der Küste des Landes leiden nicht nur am Strand unter der Hitze. Das Meer hat sich deutlich erwärmt. Am Montag sind erstmals 29,7 Grad gemessen worden. Zuvor lag der Rekord bei 29,5 Grad, gemessen 2015 an der Insel Rab.

Auch an anderen Stellen wird das Wasser wärmer: Keine Messstelle meldete Temperaturen unter 26 Grad. Im See Mljet-Malo Jezero wurden am Mittwoch ebenfalls Temperaturen von 29,7 Grad gemessen. Das kroatische meteorologische Institut hat 18 Messstellen landesweit, die Temperatur wird etwa 30 Zentimeter unter der Wasseroberfläche gemessen.

Hitze-Warnungen gelten bis zum Wochenende

Für das gesamte Land ist die Warnstufe Rot ausgerufen worden, berichtet die "Croatia Week". In Malinska auf der Insel Krk wurde die Temperatur im Wasser bereits am Wochenende mit 28 Grad gemessen, in Crikvenica mit 27,9 Grad. Für das Wochenende wird mit einer Erleichterung im Landesinneren gerechnet, für Split und Dubrovnik gilt aber auch bis zum Samstag die Warnstufe Rot. Das Thermometer soll am Donnerstag dort auf bis zu 38 Grad klettern.

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Die Hitzewelle hat aber nicht nur Auswirkungen auf die Menschen. Durch das warme Wasser steigt bei vielen Organismen im Meer der Stoffwechsel, sie benötigen mehr Nahrung, sagte der spanische Meeresforscher Diego Kersting unlängst der Deutschen Welle.

Außerdem kann es zu einer Algenblüte kommen, die als dicker Schleim an die Strände angeschwemmt wird. Im Juni hatte es bereits Warnung gegeben, dass Strände an der adriatischen Küste von Algenschleim betroffen sind. In Slowenien ist sogar die Rede vom bislang größten Aufkommen die Rede. Ähnliche Beobachtungen wurden auch in Spanien, der Türkei und sogar in der Karibik gemacht. Auch Quallen profitieren von warmen Wässern und können sich rasant vermehren.

Verwendete Quellen
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