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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Booking.com, Expedia und Co. Wie verlässlich sind Ranglisten bei Hotelbuchungsportalen?
Hotelbuchungsportale wie Expedia werben mit den günstigsten Angeboten von top bewerteten Hotels. Doch können Verbraucher auf diese Rankings vertrauen? Verbraucherschützer äußern Kritik.
Die Rankings großer Hotelbuchungsportale stoßen auf Kritik bei Verbrauchschützern und Hoteliers. Laut einer Studie des Zentrums für Europäische Wirtschaftsforschung (ZEW) erhalten Hotels eine schlechtere Position bei den Suchergebnissen, wenn sie zum Beispiel auf der eigenen Website günstigere Preise angeben. "Nicht jede Positionierung und Empfehlung bei großen Buchungsportalen wie Booking.com und Expedia ist daher im Interesse der Nutzer", heißt es in der Studie.
"Kein fairer Wettbewerb"
"Letztlich werden Hoteliers damit gezwungen, das günstigste Angebot auf die Seiten der Buchungsportale zu stellen", kritisiert Felix Methmann vom Verbraucherzentrale Bundesverband. "Dadurch gibt es keinen fairen Wettbewerb und das ist nicht gut für Verbraucher." Der Hauptgeschäftsführer des Deutschen Hotelverbandes (IHA), Markus Luthe, bemängelt, die Ranglisten der Buchungsportale seien "intransparent und rechtlich zumindest fragwürdig."
Der ZEW-Studie zufolge beeinflussen Ranglistenpositionen maßgeblich, welche Hotels auf Internetportalen gebucht werden – und welche nicht. Die Wissenschaftler werteten Suchergebnisse auf Booking.com und Expedia sowie der Metasuchseite Kayak im Zeitraum zwischen Juli 2016 und Januar 2017 für 250 Städte in verschiedenen Ländern aus. Sie verglichen die Preise der Zimmerangebote von mehr als 18.000 Hotels.
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Expedia erklärt auf Anfrage, Hotels, die auf den Websites am besten abschnitten, seien diejenigen, die die Erwartungen der Kunden erfüllten, zum Beispiel bezüglich positiver Bewertungen und Preis. Ähnlich äußert sich Booking.com: Die Rankings basierten auf einem automatisierten Algorithmus, der aus Kundenfeedback aufgebaut sei.
- Nachrichtenagentur dpa