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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Berg erklimmen für Faule Vorsicht! Schwindelgefahr am höchsten Outdoor-Aufzug der Welt
Wer schon mal einen Berg erklimmen wollte, allerdings nicht zu den fittesten Menschen gehört, muss hier nicht unten bleiben. Im chinesischen Zhangjiajie National Forest Park gibt es einen Glasaufzug, der an einem steilen Felsen angebracht wurde und die Gäste bis ganz nach oben befördert. So kommen auch die Faulen in den Genuss, die umliegende Landschaft aus der Vogelperspektive zu genießen. Es sei denn, man ist schwindelfrei, denn die 330 Meter steckt nicht jeder einfach so weg. Wie spektakulär der Bailong-Lift (deutsch: "Aufzug der hundert Drachen") in die Natur integriert wurde, sehen Sie auch in unserer Foto-Show.
Der außergewöhnliche Bailong-Aufzug gilt als der höchste und schwerste Outdoor-Aufzug der Welt. Die Passagiere werden in doppelstöckigen Glaskabinen befördert. Und es geht ganz schön hoch hinaus - die Endstation befindet sich in knapp 330 Metern Höhe. Erbaut wurde der Lift an einem riesigen Felsen im Zhangjiajie National Forest Park, der zu Chinas schönsten Naturparks zählt und in der Provinz Hunan liegt. Bekannt ist er vor allem aufgrund der malerischen Seen und den unterschiedlichen Sandsteinsäulen.
Mit Blick auf Chinas schönsten Naturpark
Das technische Glanzstück stammt aus dem Jahr 2001. Die Besucher können die faszinierende Aussicht an insgesamt zwei Haltestellen genießen. Verständlicherweise ist die obere die spektakulärere, die einen atemberaubenden Blick auf die Bergwelt des Zhangjiajie-Nationalparks offenbart. Erreicht wird eine Geschwindigkeit von drei Metern in der Sekunde. In den Kabinen können gleichzeitig bis zu 50 Personen befördert werden.
Wie lange die Besucher noch in den Genuss des Aufzuges der etwas anderen Art kommen werden, ist allerdings ungewiss. Immer wieder werden umwelttechnische Bedenken sowie Sicherheitsmängel geäußert, was irgendwann zur Demontage oder zum Verbot der Nutzung führen könnte. Dennoch tut dies der Beliebtheit noch lange keinen Abbruch. Im Jahr kommen geschätzt vier Millionen Besucher hierher.