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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Lençóis Maranhenses National Park Lagunen in der Wüste
Hohe Sanddünen, umgeben von blauen, zum Baden einladenden Seen. Das sieht man nicht alle Tage. Diese einzigartige Dünenlandschaft gehört zum Lençóis Maranhenses National Park im Norden Brasiliens. Diese wunderschöne Gegend besteht aus der Kombination von einem feuchten und regnerischen Klima und einer sandigen fast vegetationslosen Landschaft. Sehen Sie weitere Bilder der unglaublichen Wüstenlagunen in unserer Foto-Show.
Die einzige Wüste Brasiliens
Der Nationalpark liegt im nördlichen Bundestaat Maranhão. Bis zu 40 Kilometer ins Landesinnere erstrecken sich die festen und Wanderdünen. Trotz der vielen Niederschläge (rund 300 mal soviel wie in der Sahara) besteht das sandige Landschaftsbild und formt die einzige Wüste Brasiliens. Wie Marmor durchziehen blau-grünlich schimmernde Lagunen die Sandhügel, ihr Wasserstand hängt vom Regen ab. Von Januar bis Juli herrscht Regenzeit, dann bilden sich die tausenden Seen. Ist der Wasserstand hoch genug, bieten diese auf jeden Fall ein einmaliges Badeerlebnis. Bleibt es jedoch für längere Zeit trocken, drohen die Seen auszutrocknen. Regnet es allerdings viel, bahnen sich breite Flüsse den Weg durch die Dünen.
Erkundung über Land oder Wasser
Innerhalb des Naturschauspiels gibt es mehrere Oasen und in zwei dieser Oasen gibt es sogar zwei kleine Dörfer: Queimada dos Britos und Baixa Grande. Der Rio Preguicas teilt die brasilianische Wüste. An seinen Ufern wachsen Kokospalmen. Am besten lässt sich der Fluss sowie die Wüste von der Stadt Barreirinhas als Ausgangspunkt erkunden. Sie liegt circa 270 Kilometer von der Hauptstadt São Luís entfernt. In Barreirinhas können Besucher Jeeps mit Vierradantrieb oder auch Boote mieten, um den Nationalpark entweder über den Land- oder den Seeweg zu erkunden.