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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Zehn Tipps Das sind Deutschlands schönste Strände
Während der Corona-Krise werden Reiseziele in Deutschland immer beliebter. Auch hier gibt es idyllische Strände. Neben der populären Ost- und Nordseeküste gibt es schöne Ziele für den nächsten Badeurlaub auch im Süden Deutschlands.
Inhaltsverzeichnis
- 1. Rostock: Strand und Stadturlaub kombiniert
- 2. Helgoland: Zwei Inseln, ein Erlebnis
- 3. Hiddensee: Künstlerkolonie vor der Insel Rügen
- 4. Sylt: Promi-Insel und Weltnaturerbe
- 5. St. Peter-Ording: Wassersport und Wellness an der Nordsee
- 6. Eibsee: Das Naturparadies in Oberbayern
- 7. Darßer Weststrand: Geformt von Wind und Wetter
- 8. Chiemsee: Sandstrände inmitten der Alpen
- 9. Amrum: Seevögel, Wattenmeer und Dünen inmitten der Nordsee
- 10. Heiligenhafen: So schön wie vielseitig
Corona macht die Ferien 2020 im Ausland durch viele Sonderregeln umständlich und begrenzt. Für einen gelungenen Strandurlaub müssen Sie aber nicht unbedingt ans Mittelmeer reisen. Auch Deutschland hat traumhafte Strände. Nicht nur an der Nord- und Ostsee gibt es schöne Wasserstellen zu entdecken. Das Reiseportal Travelzoo gibt Tipps, welche Regionen Sie in Ihre Reisepläne aufnehmen sollten.
1. Rostock: Strand und Stadturlaub kombiniert
Wer in Deutschland die perfekte Kombination aus Stadt- und Strandurlaub sucht, ist in Rostock genau richtig. Während die Altstadt mit nostalgischen Giebelhäusern, dem Stadthafen und gotischen Backsteingebäuden wie dem Rostocker Rathaus trumpft, überzeugt der zu Rostock gehörende Stadtteil Warnemünde durch seinen 15 Kilometer langen und bis zu 100 Meter breiten Sandstrand.
Wetterfest gekleidet können Sie hier auch im Frühjahr und Herbst herrliche Spaziergänge an der erfrischenden Meeresluft unternehmen. Durch seine gepflasterte Promenade mit Blick auf die Ostsee bietet sich Warnemünde auch für ältere Menschen und Eltern mit Kinderwagen zum Spazierengehen an.
2. Helgoland: Zwei Inseln, ein Erlebnis
Helgoland besteht aus zwei Inseln. Denn einst zerbrach die ursprünglich größere Nordsee-Insel durch Wind und Wellen in zwei Hälften. Die kleinere Insel wird seitdem Düne genannt und macht ihrem Namen mit traumhaftem Sandstrand und unberührter Natur alle Ehre. Außer ein paar kleinen Ferienhäusern und einem Flughafen für Kleinmaschinen gibt es dort jede Menge Strand – und Robben. Aufgereiht wie Ölsardinen aalen sich die größten Raubtiere Deutschlands an den Stränden und posieren mit ausreichend Abstand sogar anstandslos vor der Kamera so mancher Touristen.
Auf der größeren Insel finden Besucher vor allem steile, rote Felswände. Ein Touristenhighlight ist die "Lange Anna", ein rund 50 Meter hoher Felsturm, der ein paar Meter vor der Insel steil aus der Nordsee ragt. Im Frühjahr brüten hier verschiedene Seevögel, unter anderem Trottellumme, Dreizehenmöwe und Basstölpel. Sehenswert ist auch die Bunkeranlage aus dem Zweiten Weltkrieg im Inneren der Insel.
3. Hiddensee: Künstlerkolonie vor der Insel Rügen
Die Ostseeinsel Hiddensee lockt durch eine Mischung aus wildromantischer Landschaft und fast meditativer Ruhe ein besonderes Publikum an: den feinfühligen Reisenden. Darunter viele Schriftsteller, Dichter, Poeten, Maler und Schauspieler.
Private PKW sind hier verboten. Spezialisiert hat sich die Insel unter anderem auf Gesundheitsferien und Wellnessurlaub – inmitten unberührter Natur. Die Landschaft ist geprägt von wilden Hagebuttensträuchern, Sanddornbüschen und kilometerlangen Stränden. Sie zählt seit 1990 zum "Nationalpark Vorpommersche Boddenlandschaft". Erreichbar ist die Insel nur mit der Fähre und bei ruhigem Seegang. Sehenswert sind vor allem der Dornbusch, die größte Erhebung Hiddensees mit seinem Leuchtturm, das Kloster und das Gerhart Hauptmann-Haus.
4. Sylt: Promi-Insel und Weltnaturerbe
Sylt ist eine der wohl abwechslungsreichsten Inseln Deutschlands und bietet mit Strand, Kliff, Watt und Heide echtes Nordsee-Feeling. Ein Highlight sind Wanderungen durch das als Weltnaturerbe ausgezeichnete Wattenmeer im Osten der Insel. Im Westen besticht Sylt durch seinen bekannten weißen Sandstrand in Westerland – inklusive einer surfertauglichen Brandung.
Auch Sylts Orte könnten unterschiedlicher nicht sein: Während Kampen als Treffpunkt der Reichen und Schönen bekannt ist, gibt es ganz im Norden der Insel in List auch eine Jugendherberge und einen Zeltplatz für den kleineren Geldbeutel.
5. St. Peter-Ording: Wassersport und Wellness an der Nordsee
In St. Peter-Ording finden Sie einen der breitesten Strände Deutschlands. Konstant pfeift der Nordseewind, sodass sich Surfer, Kitesurfer und auch Strandbuggyfahrer dort das ganze Jahr über wohlfühlen. Einzigartig sind die Pfahlbauten, in denen Sie hoch über dem Strand mit Blick auf die Nordsee essen oder Kaffee trinken können. Zugegeben: Zum Baden gibt es weniger zugige, wärmere und somit bessere Adressen – für Strandspaziergänge dagegen kaum.
6. Eibsee: Das Naturparadies in Oberbayern
Mit seinem türkisblauen Wasser gilt der Eibsee als einer der saubersten Seen Oberbayerns. Das über zwei Kilometer und rund einen Kilometer breite Gewässer liegt auf tausend Meter Höhe und bietet ein traumhaftes Bergpanorama. Hier kann sich jeder sein Plätzchen in naturbelassener Kulisse suchen. Wer möchte, leiht sich ein Boot und erkundet den See auf dem Wasserweg.
Danach kann im Biergarten des Eibsee-Hotels eingekehrt und eine deftige Brotzeit genossen werden. Für Gipfelstürmer liegt oberhalb des Sees die Talstation der Großkaninenbahn zur Zugspitze. Dieses Fleckchen Erde mag kein klassischer Strand sein, verfügt aber ebenso über Sandbanken und ist darüber hinaus ein wirklich empfehlenswertes Ausflugsziel für Wasser- und Bergliebhaber.
7. Darßer Weststrand: Geformt von Wind und Wetter
Inmitten eines Naturschutzgebietes liegt der Darßer Weststrand – romantisch und ungezähmt ist er ein Bildnis dessen, was die Kraft des Meeres und des Windes bewirken kann.
Er ist nur zu Fuß oder mit dem Fahrrad erreichbar – doch ein Besuch lohnt sich dafür zu jeder Jahreszeit. Charakteristisch sind seine unberührte Natur und entwurzelten Bäume. Hier gibt es weder Kiosk noch Strandkorb, nur eine rohe, aber dennoch wunderschöne naturbelassene Kulisse zu entdecken.
8. Chiemsee: Sandstrände inmitten der Alpen
Im Sommer bietet sich der Chiemsee mit seinen schönen Badeabschnitten wie zum Beispiel dem "Strandbad Übersee" vor allem für einen Badeurlaub an. Im Herbst lockt er als Kulisse für lange Spaziergänge. Zum Teil gibt es sogar Sandstrände, die zwar künstlich aufgeschüttet, aber deswegen nicht minder schön sind. Darüber hinaus lädt die Uferpromenade mit ihren zahlreichen Restaurants, Biergärten und Cafés zum Einkehren ein.
9. Amrum: Seevögel, Wattenmeer und Dünen inmitten der Nordsee
Wer Ruhe und Erholung sucht, ist auf der kleinen Nordsee-Insel Amrum genau richtig. Mit dem Rauschen der Brandung im Ohr lassen sich der scheinbar endlose Strand, großartige Dünenlandschaften und der Inselwald entdecken. Natürlich stets unter Beachtung der Naturschutzzonen.
Die Ostküste Amrums wird vom Wattenmeer bestimmt. Hier ist eine Fahrradtour entlang der einzigartigen Kulisse vom nördlichsten Teil der Insel, der Amrumer Odde, bis zum von Meer und Dünen umschlossenen Wittdün empfehlenswert. Wer möchte, bucht eine Wattwanderung von Amrum nach Föhr und erlebt das Naturschauspiel hautnah.
Auch für Tierfreunde hat die Insel einiges zu bieten: Sie können hier zahlreichen Seevögel beobachten oder Ausflüge zu den nahegelegenen Seehundbänken unternehmen.
10. Heiligenhafen: So schön wie vielseitig
Die Landschaft Heiligenhafens begeistert mit grünen Salzwiesen, der rauen Steilküste mit ihren faszinierenden Versteinerungen und einem langen Sandstrand. Empfehlenswert ist auch eine Wanderung mit Führung durch das Naturschutzgebiet Graswerder. Hier treffen Sie auf zahlreiche Vogelarten.
Darüber hinaus bietet der Blick vom Beobachtungsturm Aussicht auf eine der schönsten Nehrungsküsten der Ostsee. Auch unter dem Namen "Sandhaken" bekannt, trennen diese schmalen Landstreifen das offene Meer von einem flacheren Teil – ein schönes Naturschauspiel!
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