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Silvester-Alternativen: Winterzelten, Iglubau oder Winterbiwak?


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Silvester mit Schnee-Abenteuer: Gaskocher statt Gala-Dinner

Wenn sich das Feuerwerk im Supermarkt türmt, ist es oft schon zu spät für die Suche nach der "perfekten" Silvester-Location. Einsame Hütten mit geräumter Zufahrt oder ein Doppelzimmer im begehrten Skigebiet sind meist schon ausgebucht. Da helfen ungewöhnliche Alternativen: Winterzelten, eine Nacht im Iglu-Hotel oder Biwakieren im Schnee sind sicherlich nicht jedermanns Sache. Aber man wird sich noch lange daran erinnern, während das Gala-Dinner vielleicht bald verblassen wird. Sehen Sie die Alternativen für Silvester von Winterzelten über den Iglubau bis zum Winterbiwak in der Foto-Show.

18.12.2013|Lesedauer: 3 Min.
JE
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Silvester feiern ungewöhnlich

"Und, was machst du an Silvester?", ist nicht nur eine den Terminkalender betreffende Frage. Nein, es geht um mehr. Die Antwort spiegelt schließlich den Ideenreichtum und das soziale Gefüge wider. Ein "Waaaaas, du weißt noch nicht, was du machst?", setzt dem jährlichen Neujahrsnachtsdruck die Krone auf. Aber warum sollte man nicht einmal auf die schillernde Party verzichten - vielleicht sogar entfliehen - und stattdessen die Ruhe in der Natur genießen? Man kann das "Besondere" durchaus jenseits gefüllter Champagnergläser finden und muss sich obendrein nicht auf die Suche nach dem perfekten Dress machen, der dann auch nach verzehrtem Fondue noch passt. Wir zeigen ein paar außergewöhnliche Alternativen für den gelungenen Rutsch ins neue Jahr.

Iglu-Übernachtung in Kühtai, Österreich.Vergrößern des Bildes
Bergromantik statt Bölleralarm: Silvester lässt sich ganz beschaulich und mit einem Hauch Abenteuer verbringen. (Quelle: Iglu Village Kühtai)

Winterzelten: Tipps für die perfekte Nacht

Nicht nur im Sommer ist das Zelt eine tolle Unterkunft: In der kalten Jahreszeit kommt natürlich noch eine Portion Abenteuer dank niedriger Temperaturen und Dunkelheit dazu. Für einen romantischen Silvesterabend muss man sich zunächst nach der Campingerlaubnis erkundigen beziehungsweise sich über die Risiken informieren. Die Ortswahl bleibt dabei jedem selbst überlassen. Will man von einem erhöhten Punkt aus all die Feuerwerke im näheren Umkreis genießen? Oder will man den Himmelsexplosionen eher aus dem Weg gehen...

Wichtig für jeden Wintercamper sind die passende Ausrüstung und ein Schlafsack, der für kalte Temperaturen ausgelegt ist. Das Zelt sollte außerdem genug Platz bieten, um alles über Nacht darin zu verstauen. Wer höher hinaus, also in die Berge will, sollte sich vorher genauestens über Wetter-, Schnee- und Lawinenlage erkundigen, und außerdem genau wissen, wie er sein Zelt auch bei Schneesturm richtig aufbaut. Ein Tipp: Gut sortierte Outdoor-Fachgeschäfte bieten die passende Wintercamping-Ausrüstung wie zum Beispiel spezielle Schneeheringe und helfen bei Fragen.

Iglu-Übernachtung: von Deutschland bis Österreich

Weit mehr Komfort, aber ebenfalls eine Extraportion Abenteuer versprechen Iglu-Hotels. Davon gibt es mittlerweile mehrere - auch in Deutschland und Österreich. In den Iglu-Dörfern auf der Zugspitze, in Oberstdorf oder im österreichischen Kühtai, können sich die Gäste wie im normalen Hotel zwischen unterschiedlich ausgestatteten Zimmern und sogar Suiten entscheiden. Die Anbieter haben sich auch für die Freizeitgestaltung Einiges einfallen lassen und bieten allesamt jede Menge Programm im winterlichen Wunderland. Silvesteraktionen fehlen da freilich nicht.

Iglubau und Wintertouren

Wer keinen Platz mehr im fertigen Iglu-Dorf findet oder lieber selbst Hand an den Schnee legt, kann bei verschiedenen Anbietern Touren mit Winterwanderung, Iglubau und Übernachtung finden. Die Wildnisschule Allgäu zum Beispiel bietet ein spezielles Silvester-Event mit Iglu-Selbstbau für die Nacht. Aber auch Tourenveranstalter wie Jochen Schweizer oder My Days haben entsprechende Erlebnisse im Programm. Wer sich alleine ans Werk macht, sollte vorher im heimischen Gefilde bei ausreichender Schneelage üben. Im Internet finden sich zahlreiche Videoanleitungen zum Iglu-Bau. Dann braucht man nur noch den richtigen Schnee - der muss kompakt und griffig sein.

Winterbiwak: Tipps für alle, nicht für Not-Fälle

Wer die Nacht besonders abenteuerlich und mit freiem Blick auf den Sternenhimmel verbringen möchte, der kann auf Hotel, Zelt, Hütte oder Iglu verzichten und biwakieren. Was im Hochsommer auch spontan funktioniert, sollte bei eisigen Temperaturen wohl überlegt und vorbereitet sein. Eine stabile Wetterlage ist für einen Winterbiwak-Ausflug unverzichtbar, sonst kann es vor allem in höheren Lagen schnell nicht nur sehr unangenehm, sondern auch gefährlich werden.

Wer Gelände, Wetter und sonstige Risiken abschätzen kann, braucht die richtige Ausrüstung: Ein atmungsaktiver Biwaksack, ein warmer Winterschlafsack und eine gut isolierende Isomatte sind Pflichtprogramm. Zudem gilt: ausreichend Brennmaterial mitnehmen - wer draußen übernachtet benötigt mehr warme Flüssigkeit und ein wärmendes Feuer. Und noch ein Tipp für den nächsten Tag: Innenschuhe gehören in den Schlafsack, sonst muss man am nächsten Morgen mit einem gefrorenen Schuh Vorlieb nehmen - kein guter Start ins neue Jahr!

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