Latein-Quiz: Haben Sie die Vokabeln parat? Testen Sie Ihr Sprachwissen

Latein ist eine tote Sprache, doch stand es bei vielen auf dem Stundenplan. Sind Sie noch fit bei Vokabeln und Grammatik? Testen Sie Ihre Sprachkenntnisse aus dem Schulunterricht.

Erinnern Sie sich noch daran, wie Sie in der Schule Texte von Ovid, Cicero oder Caesar übersetzt haben? Schon in der Schulzeit hieß es stets: Latein ist eine tote Sprache. Doch warum lehrt man sie dann überhaupt?

Latein als Sprachbrücke

Außerhalb der Kirche, jenseits der Grenzen des Vatikanstaats – da wird man der lateinischen Sprache im Alltag wohl eher weniger begegnen. Trotzdem kann es sich als nützlich erweisen, diese Sprache zu lernen.

Latein zählt zu den sogenannten indogermanischen Sprachen. Diese sind auch als die indoeuropäischen Sprachen bekannt. Anders gesagt, Latein ist eng mit vielen anderen Sprachen unseres Kontinents verwandt, etwa mit dem Englischen oder dem Französischen.

Daraus ergeben sich viele sprachliche Parallelen und ähnliche Vokabeln, die das Lernen erleichtern können. Aufgrund ihrer sprachhistorischen Bedeutung wird Latein auch oft als "Mutter aller Sprachen" bezeichnet. Rund 70 Prozent des englischen Wortschatzes soll direkt auf lateinische Vokabeln zurückzuführen sein.

Nicht nur blanker Sprachunterricht

Wer heute Latein an einer Schule belegt, lernt nicht nur bloße Vokabeln. Es ist auch ein Stück Kultur- und Geschichtsunterricht. So lernen die Schüler auch den römischen Alltag und die Strukturen sowie Gepflogenheiten des Römischen Reichs kennen.

Die Auseinandersetzung mit den Texten der alten Dichter und Gelehrten soll außerdem das kritische Denken fördern und die Schülerinnen und Schüler dazu motivieren, heutige Standpunkte und Gepflogenheiten zu hinterfragen.

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Zuletzt lernte laut dem Statistischen Bundesamt Destatis noch etwa jeder 15. Schüler in Deutschland Latein. Damit liegt es auf Platz drei der Fremdsprachen nach Englisch und Französisch, noch knapp vor dem Spanischen.