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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Mode & Beauty Diese Pullover gehören in den Schrank
An kalten Tagen kann man gar nicht genug von ihnen haben: . Doch bevor Sie sich den Kleiderschrank mit unzähligen Sweatshirts vollstopfen und am Ende doch kein passendes parat haben, verraten wir Ihnen, mit welchen Modellen Sie wunderbar über die Saison kommen. Von klassisch bis trendy, stets warm und elegant - lassen Sie sich von unserer Foto-Show inspirieren.
Pullover – einer der besten Erfindungen der Mode, die Sie an kalten Tagen schön warm hält. Doch wie viele Modelle benötigen Sie eigentlich und worauf sollte man beim Kauf achten?
Der richtige Ausschnitt
Der Klassiker: Ein Pullover mit Rundhalsausschnitt geht immer. Ein schlichtes Modell aus dünner Schurwolle gehört in jeden Schrank. Bei der Farbe halten Sie sich an gedeckte und ebenso klassische Farbtöne. Mit Schwarz, Dunkelblau oder Anthrazit liegen Sie immer richtig. Für den Sommer eignen sich ebenfalls helle Natur- und Pastell-Töne wie Beige. Ob zum Business-Anzug im Büro oder aber ganz lässig zu Jeans und T-Shirt - so lässt sich der Pullover immer wunderbar kombinieren und zu vielfältigen Anlässen tragen. In der Kombination mit Krawatte kann der Ausschnitt schnell einengend werden. Achten Sie also auf genügend Kragen-Freiheit beim Kauf. >>
Ein Pullover mit V-Ausschnitt macht sich ebenso gut zur Krawatte. Im Sommer gibt sich ein V-Ausschnitt ohne etwas darunter als lässiger Begleiter, aber bitte mit Jeans oder Chinos. Mit einer Anzughose wirkt das Ensemble zu bieder. Der Anblick einer behaarten Brust ist jetzt eher grenzwertig und spaltet vor allem die Damenwelt. Bei Brusthaar bietet es sich an unter dem V-Ausschnitt ein sportliches T-Shirt oder Tanktop zu tragen. Zu tief darf der Ausschnitt in keinem Fall sein, sonst wirkt der elegante Pullover einfach zu feminin. Auch beim V-Ausschnitt eignen sich besonders die feinen Wollqualitäten wie Mohair und Kaschmir.
Rollkragen – der Alleskönner
Sehr elegant und zeitlos lässt Sie ein Rollkragenpullover in purem Schwarz nie im Stich. Ihn können Sie als edlen Solisten zur Anzughose kombinieren, aber auch ganz smart zur Jeans. Darüber passt ein schickes Sakko ebenso wie ein cooler Parker. Er gehört definitiv in Ihren Kleiderschrank. >>
Aus hochwertiger Wolle ist er gerade im Winter ein perfekter Begleiter. Dank der positiven Eigenschaften von Wolle wärmt er nicht nur, sondern gibt sich auch angenehm knitterfrei und nimmt, im Gegensatz zu Kunstfasern, wenige Gerüche auf. Wolle kann Schweiß sogar chemisch binden und somit lange neutralisieren.
Strickpullover mit und ohne Zopf
Das Hippie-Image haben sie längst abgelegt, die alten Zöpfe zum Glück nicht: Strickpullover. Ein dickes Modell beispielsweise mit einem Zopfmuster darf es schon sein, oder aber ein Pullover aus Grobstrick im Norweger-Look. Beide kommen so ziemlich nie aus der Mode. Zum wichtigen Geschäftstermin sind sie eher unangebracht. Beim zwanglosen Meeting und im Büroalltag dürfen Sie beruhigt zum dicken Kuschelpulli oder Cardigan greifen, in der Freizeit sowieso. Besonders zur eleganten Anzughose gibt die grobe Struktur einen interessanten Kontrast. Mögen Sie es schicker, dann ziehen Sie Modelle mit gleichmäßigen Strickmustern vor, sie sind definitiv eleganter. Gerade im Winter halten Pullover mit Rollkragen schön warm und sparen den Schal. Im Moment sind Schalkrägen und voluminöse Rollkrägen besonders angesagt. Übertreiben Sie es hier jedoch nicht, sonst haben Sie den Pullover schon bald über.
Farbe in der richtigen Dosis
Auch wenn es gerade bei Grobstrick-Pullovern nur so vor farbenfrohen Modellen wimmelt: Finger weg von krassen Farbmixen! Erstens lassen sie sich schwieriger kombinieren und zweitens zu den wenigsten Anlässen tragen. Wenn schon Farbe, dann wählen Sie lieber nur eine. Klassische Farben machen es Ihnen recht einfach. Sattes Senfgelb und leuchtendes Petrolblau dagegen geben nicht nur einen modischen Hingucker ab, sondern passen trotzdem noch gut zu anderen schlichten Farben wie Braun, Grau und Blau. Oft gesehen und doch eher ein No-Go: der rote Pullover. Übersehen werden Sie mit ihm zwar garantiert nicht, doch ein knallrotes Modell fällt eher in die Kategorie "altbacken". >>
Neben dem passenden Schnitt ist es vor allem die Woll-Qualität, die einen guten Pullover ausmacht. Letzteres verrät schon einiges: Aus Wolle muss Ihr Pullover in jedem Fall sein. Doch bitte nicht irgendeine! Wer sich einmal mit dem Thema auseinandersetzt, weiß: Hier gibt es Welten. Steht auf dem Etikett einfach nur Wolle, können Sie von keiner großartigen Qualität ausgehen. Oft handelt es sich jetzt um eine preiswerte Variante: kurze, dicke und dadurch kratzige Fasern. Dagegen garantieren Bezeichnungen wie Schurwolle (Virgin-Wool), Merino, Mohair, Angora oder Kaschmir ausgesuchte Qualitäten, bei denen sich selbst empfindliche Hauttypen wohlfühlen.
Feine Unterschiede und die richtige Pflege
Schurwolle stammt generell von lebenden Jungtieren, die spätestens alle 12 Monate geschoren werden, dabei ist die Art des Tieres zweitrangig. Deren Haar ist entsprechend fein und dünn. Eine zusätzliche Klassifizierungsbezeichnung wie "Super 100" beschreibt die Feinheit der Wolle. Andere Bezeichnungen zielen auf das Tier selbst ab. Merino ist beispielsweise eine sehr hochwertige Wolle, die von den Merinoschafen stammt. Für Kaschmir-Wolle wird ausschließlich das besonders feine Unterhaar der Kaschmir-Ziegen verwendet. Mohair bezeichnet die Wolle von Angora-Schafen. Nicht zu verwechseln mit der besonders weichen und feinen Angora-Wolle, die wiederum von Kaninchen stammt. Alpaka-Wolle ist zwar eine hochwertige Wolle und hält extrem warm, kratzt jedoch schneller als feinere Sorten. Einziger Vorteil: Sie enthält kein Lanolin und eignet sich daher für Menschen mit einer Wollallergie. Beimischungen wie Seide lassen Wolle noch weicher werden, da Seidenfasern extrem glatt sind.
Damit Ihr guter Woll-Pullover lange so schön bleibt, wie am ersten Tag, beachten Sie unbedingt die Pflegeempfehlungen auf dem Etikett (meist auf der linken Innenseite im Pullover). Moderne Waschmaschinen verfügen über spezielle Woll-Waschprogramme. Im Zweifel geben Sie das gute Stück jedoch einfach in die Reinigung. Hier weiß man am besten damit umzugehen.