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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Sex Hodenbaden: Verhütungsmethode für den Mann
Nicht jedes Paar möchte die Partnerschaft gleich mit einem Baby krönen. Bei den Verhütungsmethoden gibt es verschiedene Varianten, das Hodenbaden gehört mit dazu. Bei dieser Art der Verhütung liegt die Verantwortung ganz beim Mann. Aber was genau steckt hinter dieser Verhütung? Und ist diese Verhütung wirklich sicher oder gibt es Alternativen? Folgende Tipps geben Ihnen Aufschluss über die wohl etwas ungewöhnliche Verhütungsmethode für Männer.
Was ist das Hodenbaden?
Für diese Art der Verhütung wird eine spezielle Stuhlkonstruktion benötigt. In der Sitzfläche wird ein Becken mit Wasser eingelassen, zudem gehören ein schaltbarer Tauchsieder und eingebauter Wärme-Regler dazu. Beim Hodenbaden muss der Mann den Hodensack in das heiße Wasser eintauchen.
Vorher werden an den Hoden kleine Gewichte angebracht. Auf diese Weise können die Hoden nicht mehr an der Oberfläche schwimmen. Trotz des Reglers muss der Mann bei dieser Art der Verhütung aufpassen, denn die Temperatur schwankt. Bei dieser Methode wird die Produktion der Spermien durch die Wärme unterdrückt.
Hodenbaden als Verhütung
Das Hodenbaden ist eher als eine langfristige Art der Verhütung für Paare anzusehen. Mann muss mindestens drei Wochen lang täglich für 45 Minuten bei etwas 45 Grad seine Hoden baden, erst dann kann die Produktion der Spermien auch wirklich unterbunden werden.
Denn Spermien mögen einfach keine Wärme. Dennoch ist diese Methode nicht hundertprozentig sicher. Wer also nicht unbedingt Nachwuchs haben möchte, sollte noch auf andere Verhütungsmethoden ausweichen. Alternativ für den Mann bleibt dann auch noch das Kondom.
Damit schützt man sich schließlich auch noch vor anderen Krankheiten. Das Hodenbaden ist sicherlich eine wertvolle Erfahrung, aber nicht unbedingt die sicherste Verhütung für den Mann.