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Studie: Gefühlte Macht beeinflusst das Liebesglück


Aktuelle Studie
Gefühlte Macht beeinflusst das Liebesglück

Wer in seiner Beziehung den Eindruck hat, den Ton angeben zu können, ist einer Studie zufolge zufriedener. Was ist bei einem Machtgleichgewicht?

29.06.2021|Lesedauer: 1 Min.
Von dpa
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Das Gefühl, wichtige Entscheidungen innerhalb der Beziehung treffen zu können, macht Menschen in einer Partnerschaft zufriedener. Zu diesem Ergebnis kommt eine Studie der Martin-Luther-Universität Halle-Wittenberg (MLU) und der Universität Bamberg, die im "Journal of Social and Personal Relationships" veröffentlicht ist.

Partnerschaft: Das Gefühl, in einer Beziehung wichtige Entscheidungen treffen zu können, stimmt zufrieden.Vergrößern des Bildes
Partnerschaft: Das Gefühl, in einer Beziehung wichtige Entscheidungen treffen zu können, stimmt zufrieden. (Quelle: Stephen Zeigler/getty-images-bilder)

"Das Gefühl, Entscheidungen etwa in der Ehe bestimmen zu können, hat einen entscheidenden Einfluss auf die erlebte Qualität der Beziehung", sagt Robert Körner vom Institut für Psychologie der MLU laut einer Uni-Mitteilung.

Für die Studie sind 181 heterosexuelle Paare befragt worden, die bereits mindestens einen Monat zusammenlebten.

Subjektives Machtgefühl entscheidend

Am glücklichsten mit ihrer Beziehung waren jene, bei denen beide Partner über ein hohes Maß an persönlichem Machtgefühl berichteten. "Offenbar sind vor allem die subjektiv erlebte Macht und das Gefühl, frei handeln zu können, für die Beziehungsqualität bedeutsam", erklärt Körner.

Ein Machtgleichgewicht herrsche in den wenigsten Beziehungen. Männer besäßen nach wie vor mehr positionelle Macht, jedoch habe das nach Angaben der Studie keinen Einfluss auf die erlebte Beziehungsqualität für beide Partner.

Die Teilnehmer waren zwischen 18 und 71 Jahre alt und im Durchschnitt seit acht Jahren in einer Beziehung. Erfragt wurden unter anderem die Bewunderung für den Partner oder die Partnerin, das Vertrauen, die Zufriedenheit mit dem Sex, Gefühle von Unterdrückung und Einschränkung sowie Engagement und Bereitschaft, in die Beziehung zu investieren.

Verwendete Quellen
  • Nachrichtenagentur dpa
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