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Bindungsangst erkennen und überwinden


Beziehungstipps
Erfolgreich und nachhaltig Bindungsangst überwinden

Wenn Sie oder Ihr Partner von Bindungsängsten betroffen sind, leidet die Beziehung stark unter diesem Unvermögen Nähe zuzulassen. Doch existieren wirkungsvolle Methoden, dauerhaft Bindungsangst zu überwinden, um eine glückliche Partnerschaft zu führen.

Aktualisiert am 20.02.2014|Lesedauer: 2 Min.
an (IP)
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Daran erkennen Sie Bindungsangst

Um Bindungsangst überwinden zu können, müssen Sie diese psychische Störung zunächst erkennen und sich eingestehen, dass Sie oder Ihr Partner darunter leiden. Sind Sie von Bindungsangst betroffen, haben Sie Schwierigkeiten, eine längere Partnerschaft zu führen, die durch Nähe und Vertrautheit gekennzeichnet ist. Wenn Sie oder Ihr Partner regelmäßig mit einem Fluchtimpuls reagieren, sobald eine Beziehung eng wird, liegt womöglich eine Bindungsangst vor. Ebenso können häufig wechselnde Partnerschaften oder wiederholtes Fremdgehen Anzeichen von Bindungsangst sein.

Auch ein ständiger Wechsel von Nähe und Distanz zum Partner deutet daraufhin, dass Sie Angst vor festen Bindungen haben. Selbst wenn Sie keinen akuten Leidensdruck verspüren, sollten Sie versuchen, Ihre Bindungsangst zu überwinden, um eine erfüllte Partnerschaft zu erleben, die Sie Ihr Leben bereichern kann und Ihnen Sicherheit gibt.

Häufige Ursachen von Bindungsangst

Nach der Diagnose suchen Sie am besten nach den Ursachen der Bindungsängste. Experten wie die Kölner Psychologin Gerhild von Müller gehen davon aus, dass Bindungsangst oft durch ein schwieriges Mutter-Kind-Verhältnis in den ersten Lebensjahren ausgelöst wird. Sprechen Sie gegebenenfalls auch mit Angehörigen über Ihr Problem, um abzuklären, ob bei Ihnen Probleme mit der ersten Bezugsperson in Ihrem Leben die Bindungsangst ausgelöst haben.

Vielleicht gehören Sie oder Ihr Partner auch zu den Menschen, die nach einer schweren Enttäuschung in einer früheren Partnerschaft unter Bindungsangst leiden. Wer von einem Ehe- oder Lebenspartner hintergangen, betrogen oder verlassen wurde und diese Erfahrung als zutiefst verletzend erlebt hat, entwickelt häufig Bindungsängste. Gegebenenfalls hilft psychologische Unterstützung Betroffenen dabei, ihre Vergangenheit zu verarbeiten.

So können Sie Ihre Bindungsangst überwinden

Das erste, was Sie laut der Online-Ausgabe des „Spiegel“ nach der Diagnose machen sollten, ist, „sich die Bindungsangst einzugestehen und sich damit zu beschäftigen, warum man flüchtet“. Setzen Sie sich also aktiv mit den verborgenen Ängsten auseinander, die Ihre Bindungsangst verursacht haben beziehungsweise unterstützen Sie Ihren Partner dabei.

Es kommt darauf an, ein Selbstwertgefühl zu entwickeln, das hilft, Kränkungen und Enttäuschungen zu überwinden. Nur wenn Sie sich als Persönlichkeit selbst vollständig annehmen, können Sie sich auch auf eine enge Beziehung einlassen. Öffnen Sie sich Ihrem Partner, schenken Sie ihm Vertrauen, zeigen Sie ihm Ihre Gefühle und erleben dann, wie glücklich Sie die so neu gewonnene Nähe machen kann. Wenn Sie Schwierigkeiten haben, diese Änderungen umzusetzen, suchen Sie sich professionelle Unterstützung bei einem Psychologen oder Psychotherapeuten.

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