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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kleinkind Entwicklung des Kindes mit passendem Spielzeug fördern
Für die Entwicklung der Motorik, Kreativität und Persönlichkeit des Kindes ist es wichtig, ihm altersgerechtes Spielzeug anzubieten. Hier erfahren Sie Wissenswertes über die Entwicklungsstufen von Kleinkindern und Sie bekommen Tipps, welches Spielzeug sich für das jeweilige Alter eignet.
Bis zwei Jahre: Ihr Baby blüht auf
Im Alter von bis zwei Jahren entwickelt sich Ihr Kind langsam zu einer eigenständigen Persönlichkeit und lernt, selbstständig zu laufen, zu essen und zu sprechen. Auch sein Charakter und seine individuelle Persönlichkeit zeigen sich immer deutlicher, was Ihnen sicher zahlreiche unvergessliche Momente beschert. In diesem Alter versteht Ihr Kind bereits mehr Dinge, als es vermitteln kann. Deshalb ist es besonders wichtig, dass es die Gelegenheit erhält, seine Welt spielerisch zu erkunden.
Große, bunte Bausteine können Sie Ihrem Kind bereits mit eineinhalb Jahren zum Spielen anbieten, um gemeinsam mit ihm Türme zu bauen oder die verschiedenen Farben zu erkennen und zu kombinieren. Je weiter sich die feinmotorischen Fähigkeiten Ihres Kindes entwickeln, umso besser gelingt ihm mit der Zeit das einfache Bauen.
Ab zwei Jahren: Die Wirklichkeit nachspielen
Mit zwei Jahren beginnt Ihr Kind, sich intensiv mit seiner Umwelt zu beschäftigen und erkundet sie auf ungezwungene und natürliche Weise - im Spiel. Seine stetig wachsende Vorstellungskraft weckt in ihm den Wunsch, die Handlungen der Erwachsenen nachzuahmen, sei es ein Einkauf, das Kaffeekränzchen oder die Fahrt mit dem Bus. So verinnerlicht Ihr Kind spielerisch grundlegende menschliche Verhaltensweisen und bereitet sich auf seine Zukunft vor. Inzwischen kann das Kind Bausteine selbst zusammenstecken und auftürmen - allerdings nur, um die Türme gleich wieder zum Einstürzen zu bringen und wieder von vorn zu beginnen. Nach und nach entwickelt es seine Fähigkeiten zum Erkennen von Formen und Farben weiter und wendet sich langsam dem kreativen Bauen zu.
Ab drei Jahren: Grenzenlose Vorstellungskraft
Mit drei Jahren spielt Ihr Kind immer lieber zu zweit oder in kleinen Gruppen mit Gleichaltrigen. Es muss noch viel lernen, doch indem Sie es entsprechend ermutigen und motivieren, fördern Sie seine Neugier und seinen Entdeckungsdrang. Das Rollenspiel gewinnt stetig an Bedeutung. Dreijährige sind begeisterte Nachahmer und denken sich ständig neue Spielsituationen aus, in die sie Spielsachen oder Alltagsgegenstände einbeziehen.
Ab vier Jahren: Kindliche Neugier
Ab dem vierten Geburtstag entwickelt sich die Neugier zur größten Lernmotivation Ihres Kindes. Es wird nicht müde, Ihnen alle möglichen Fragen zu stellen: Warum ist der Himmel blau? Woraus besteht meine Jacke? Warum habe ich Locken? Die Liste dieser amüsanten Fragen wird täglich länger und sorgt für Momente voller Situationskomik. Das Verhalten Ihres Kindes macht aber auch deutlich, welche Unmenge an Wissen es aufnehmen muss, um seine Umwelt zu begreifen.
Gemeinsames Spielen mit Freunden wird für Ihr Kind immer wichtiger, und es macht große Fortschritte beim kreativen Bauen. Es lernt, seine Spielsets zu erweitern und miteinander zu kombinieren und ergänzt so sein Spieluniversum um neue aufregende Facetten. Die Vielzahl an Spielmöglichkeiten beflügelt seine Vorstellungskraft und lässt es immer neue kreative Ideen erfinden – dem Spielspaß sind praktisch keine Grenzen gesetzt.
Ab fünf Jahren: Die Möglichkeiten erforschen
Mit fünf Jahren möchte Ihr Kind alles erkunden und ausprobieren. Sein Identitätsgefühl und sein Verständnis für die Zusammenhänge in seinem Umfeld sind bereits sehr gut entwickelt. Alles ist möglich, solange nicht das Gegenteil bewiesen wird. Was ist richtig, was falsch, was ist möglich und was nicht? Diese Fragen reflektieren die beginnende Abnabelung Ihres Kindes, ein gutes Zeichen für die bevorstehende Einschulung. In diesem Alter sind komplexere Bausets geeignet.