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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Speiseplan für Tiere Fuchs: Nahrung und Fressfeinde
Der Fuchs ist nicht gerade ein Feinschmecker. Neben Mäusen, Kaninchen, Hühnern und Beerenfrüchten besteht seine Fuchs-Nahrung aus Aas und in den Städten aus Abfall. Hier leben jedoch auch Reineckes schlimmste Feinde: die Menschen.
Fuchs-Nahrung: Lebendige und tote Tiere
Der Fuchs hat nicht nur ein ausgezeichnetes Gedächtnis, sondern auch sehr gute Ohren und ein feines Näschen. Auf Jagd zu gehen, ist für ihn keine große Herausforderung. Er schleicht am liebsten in der Dämmerung umher, immer auf der Suche nach Beute.
Zur Fuchs-Nahrung zählen neben Mäusen, Käfern, Vögeln, Regenwürmern, Fröschen, Feldhasen, Rebhühnern sowie Haushühnern sogar Rehkitze und deren Eltern. Wenn hohe Schneewehen deren Fortbewegung behindern, wittern die zur Familie der Wildhunde gehörenden Füchse gute Chancen und greifen an.
Doch nicht nur gesunde Tiere stehen auf dem Speiseplan des schlauen Herrn Fuchs. Auch kranke und schwache Tiere machen einen beträchtlichen Teil der Fuchs-Nahrung aus. Selbst vor Aas schrecken Füchse nicht zurück. Im Ökosystem Wald nehmen sie die Rolle der Gesundheitspolizei ein.
Der Fuchs hat kaum noch natürliche Feinde
Weil Füchse wahre Naschkatzen sind – sie können die Geschmacksrichtung "süß" erkennen – zupfen sie auch reife Früchte, zum Beispiel Heidelbeeren, Brombeeren, Süßkirschen, Zwetschgen und Mirabellen, vom Busch oder sammeln sie aus dem hohen Gras.
Wenn sie Schokolade im Abfall der Menschen finden, fressen sie diese ebenfalls. Stadtgrenzen, Zäune und Mülltonnen halten sie nicht davon ab, sich ihre Nahrung zu beschaffen.
Dennoch müssen sie aufpassen, denn Menschen sind ihre gefährlichsten Feinde. Sie töten Füchse aus zwei Gründen: aus Angst vor Tollwut und aus Gier nach ihrem Pelz. Natürliche Feinde haben die Rotfelle hingegen kaum noch: Luchs, Wolf und Uhu sind entweder ausgestorben oder nur noch sehr selten im Lebensraum der Füchse anzutreffen.