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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Nicht nur Christen feiern Ostern: Woher stammt die Bezeichnung?
Woher kommt die Bezeichnung Ostern? Der Begriff leitet sich von "Ostara" für Osten, "Eostre" oder "Eostrae" ab, wobei die zwei Letzeren auch angelsächsische Namen der germanischen Göttin der Morgenröte sind. Diese gilt ebenfalls als Göttin des Frühlings und der Fruchtbarkeit.
Ostern: Das Fest der Göttin Ostara
Es gibt mehrere Ansätze, die die Bezeichnung Ostern erklären könnten, doch der Zusammenhang mit Ostara gilt als der wahrscheinlichste. Mit dem Fest zu Ehren der Göttin Ostara wurde von den Germanen die frische und fruchtbare Erde sowie die Liebe gefeiert.
Daneben muss auch die Bezeichnung „Ostarun“ genannt werden, dessen Name die althochdeutsche Variante des Osterfestes bezeichnet, bei dem vermutlich als Opferbrauch Eier vergraben, verschenkt und gegessen wurden. Heute regelt der christliche Festkalender „computus ecclesiasticus“ die Osterfeiertage.
Nicht nur Christen feiern Ostern
Theologisch betrachtet ist Ostern das bedeutsamste Fest aller Christen. Mit ihm wird der Auferstehung Jesu Christi nach seiner Kreuzigung gedacht und ihr gehuldigt. Das Christentum leitet die Bezeichnung allerdings von dem Begriff Osten ab. Sollen doch die Frauen, die zuerst am geöffneten und leeren Grab Jesu standen, zuerst die Blicke gen Osten zum Sonnenaufgang, das heißt zur Morgenröte, gerichtet haben. Sie erwarteten Jesus Rückkehr aus dieser Richtung.
Das Osterfest gilt seit jeher als Symbol von Leben und Auferstehung und stellt das zentrale Ereignis des christlichen Glaubens dar. Darüber hinaus sind die Traditionen wie Ostermesse, Osterlamm und ähnliche Bräuche nicht nur ursprünglich im Christentum verankert, sondern haben ähnliche Bedeutungen auch beim jüdischen Passahfest sowie dem Fruchtbarkeitsfest, die beide ebenfalls im Frühling gefeiert werden.