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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Jahrhundertdatum Was den heutigen Tag so besonders macht
Auffällige Daten gibt es immer wieder. Doch der 4. März ist im Jahr 2021 besonders spektakulär – die Kombination der Zahlen kommt in dieser Art nur ein Mal pro Jahrhundert vor. Was steckt dahinter?
"4, 3, 2, 1 ..." Ein Countdown wird normalerweise zu besonderen Anlässen gezählt. An Silvester darf er nicht fehlen und auch vor einem Raketenstart werden die letzten Sekunden laut zelebriert. Am 4. März braucht es allerdings keine Festlichkeit: Der 4.3.21 ist auch so ein wahrer Countdowntag.
Eins am Ende ist besonders
Schon einmal in diesem Jahrhundert glich ein Datum einem Countdown: Der 3.2.10 ist allerdings schon elf Jahre her. Andere Tage zählen zwar ebenfalls runter – der 10.9.87 ist ein Beispiel. Einen Countdown, der mit der Eins endet, gibt es aber nur ein Mal pro Jahrhundert.
Literaturfans wissen, woher die Gepflogenheit kommt. In Jules Vernes Roman "Der Schuss am Kilimandscharo" etwa heißt es "Nur noch zehn!", "Noch fünf! – Nur noch eine Sekunde!", bis der Protagonist eine Riesenkanone abschießt.
Tickende Bomben häufig in Filmen verwendet
Richtig durchsetzen konnte sich die Tradition aber erst mit dem Kino. Im Stummfilm "Frau im Mond" aus dem Jahr 1929 wird es spannend – auch weil genüsslich die Sekunden gezählt werden, bis der Hebel umgelegt wird, und eine Rakete die ersten Menschen auf den Mond bringt. Heute gehören etwa tickende Bomben, die scheinbar unaufhaltsam auf eine Explosion zusteuern, zum Standardrepertoire von Actionfilmen.
Ganz so spannend muss der 4. März nicht werden. Dennoch heißt es dann am Ende: 4, 3, 2, 1 – Tag vorbei!
- Nachrichtenagentur dpa