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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kultur Baku: Mischwesen aus der japanischen Mythologie
Der Baku ist ein wohltätiges Fabelwesen aus der japanischen und chinesischen Mythologie. Äußerlich ist er eine Mischung aus verschiedenen Tieren. Er frisst die bösen Träume der Menschen, die ihn rufen.
Der Baku: Traumfressender Glücksbringer
Die japanische Mythologie stellt den Baku als ein Mischwesen aus verschiedenen Tieren dar. Sein Kopf ist der eines Elefanten, die Mähne stammt von einem Löwen, der Schwanz von einem Ochsen und die Pfoten sind die eines Tigers. Die Mythologie besagt, dass der Baku entstand, als die Götter die anderen Tiere geschaffen hatten und dann die Reste miteinander vermischten. Er ernährt sich von Eisen und Kupfer.
Grundsätzlich ist der Baku ein Glücksbringer, eine Zeichnung von ihm soll vor dem Bösen schützen. Die besondere Eigenschaft dieses Wesens ist aber, dass es Träume fressen kann. Deshalb wird es in Japan und China von Menschen gerufen, die aus einem Alptraum aufwachen.
Gerade für den ersten Traum im Jahr ist das wichtig: Wer in der ersten Nacht des Jahres etwas Schlechtes träumt, sollte den Baku rufen, um nicht das Jahr über von Unglück verfolgt zu werden.
Japanische Mythologie: Vorsicht mit dem Baku
Wer einen Baku ruft, um sich von einem bösen Traum zu befreien, muss aber vorsichtig sein. Die japanische Mythologie warnt davor, dass er nicht nur böse Träume frisst, sondern einem Menschen auch seine Träume rauben kann. Damit verliert der Mensch seine Hoffnungen und Träume für eine schöne Zukunft.
Insgesamt ist der Baku aber freundlich, weshalb er auch in buddhistischen Tempeln und schintoistischen Schreinen als Figur zu finden ist.