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Tarnung im Meer Nur in jungen Jahren gemustert: Der Tigerhai
Der Tigerhai ist in jungen Jahren ähnlich gemustert wie die Raubkatze, was ihm seinen Namen beschert hat. Ausgewachsen trifft die Bezeichnung Grauhai besser zu. So heißt auch die Familie, der er angehört.
Schutzmusterung macht Tigerhai zur begehrter Jagd-Trophäe
Da sich der Tigerhai-Nachwuchs vor allem in Ufernähe und dicht unter der Wasseroberfläche aufhält, hat sich im Laufe der Evolution die gestreifte Tarnmusterung herausgebildet. Mit zunehmendem Alter verschwindet diese jedoch. Ausgewachsen muss sich der Tigerhai keine großen Sorgen machen: Mit bis zu sieben Metern Länge gehört er zu den größeren Meeresbewohnern und hat abgesehen vom Orca und dem Menschen keine Feinde.
Oft landet der Grauhai in Schleppfischnetzen oder wird aufgrund seiner auffälligen Haut als Trophäe gejagt. Auch sein in Asien begehrtes Fleisch macht den Hai zu einer bedrohten Tierart.
Dieser Hai frisst alles, was ihm über den Weg schwimmt
Die Überfischung der Meere setzt dem Grauhai nicht so stark zu wie manch anderem Hai. Der Tigerhai gilt seit jeher als Abfallfresser, der alles verwertet, was ihm im Meer über den Weg schwimmt: von Schildkröten über andere Haie bis hin zum Müll, der im Ozean treibt. Möglich machen dies seine ausgefeilten Zähne, mit denen er die Nahrung zersägen und schneiden kann.
Grauhai kann dem Menschen gefährlich werden
Da sich der Tigerhai häufig in der Nähe der Wasseroberfläche aufhält und als sehr neugierig gilt, kann er dem Menschen ab und zu gefährlich nahekommen. Dennoch sind Angriffe von diesem Hai vergleichsweise selten. So werden rund um das Surferparadies Hawaii, wo noch dazu besonders viele Tigerhaie leben, nur sehr wenige Angriffe von Tigerhaien verzeichnet. Dies liegt unter anderem daran, dass der Grauhai vor allem nachts aktiv ist. Neben Hawaii ist er vor allem in den Tropen und teilweise sogar in Flussmündungen anzutreffen.
