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Äskulapnatter: Die größte Schlange Mitteleuropas


Schlangen
Äskulapnatter: Die größte Schlange Mitteleuropas

Große Schlangen lassen sich eher in südlichen Gefilden vermuten, doch auch in Deutschland gibt es einige beachtliche Exemplare. Die Äskulapnatter ist die größte unter ihnen. Giftig ist sie zum Glück nicht.

16.06.2015|Lesedauer: 1 Min.
uc (CF)
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In Deutschland nur selten zu finden: Die Äskulapnatter

Die Äskulapnatter (Elaphe longissima) ist in Deutschland nur in sehr geringem Maße verbreitet, sie kommt eher in Südamerika und Teilen Asiens vor. Auffällig ist die Würgeschlange aber umso mehr: Die männlichen Exemplare werden bis zu 1,6 Meter lang, die weiblichen Tiere erreichen diese Größe nicht ganz. Dennoch ist die Würgeschlange damit die größte Schlangenart, die in Deutschland und Mitteleuropa beheimatet ist.

Die Äskulapnatter ist in der Regel einfarbig – Schattierungen reichen von Gelbbraun, Oliv und Braun bis Schwarzbraun. Die Kopf- und Halsbereiche sind meist heller als der restliche Körper, die Bauchpartie ist häufig blassgelb bis zitronengelb gefärbt. Die Schuppen der Elaphe longissima sind größtenteils glatt und glänzend.

Die Elaphe longissima ist für den Menschen ungefährlich

Die vom Aussterben bedrohte Äskulapnatter ernährt sich in erste Linie von Mäusen, Vögeln, Eidechsen und anderen kleinen Tieren. Meist lebt diese Schlangenart in der Nähe einer Grenzlinie zwischen offenen und bewachsenen Bereichen. Da Greifvögel zu den natürlichen Feinden gehören, ist die Schlange sehr scheu und vorsichtig – dem Menschen kann die ungiftige Art nicht gefährlich werden.

Ab Ende März erklären die ersten Exemplare der Elaphe longissima die Wintersaison für beendet und werden wieder aktiver. Bis Ende November lässt sich die Äskulapnatter dann in freier Wildnis entdecken, sie ist ein tagaktives Tier. Ihre Eier legen die Weibchen meist in Baumhöhlen ab – nach etwa fünf bis sechs Jahren sind die Jungtiere geschlechtsreif.

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