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Verhalten in der Kirche - Regeln für Besucher


Gotteshaus
Verhalten in der Kirche: Regeln für Besucher

Das richtige Verhalten in der Kirche hängt vor allem mit der Glaubensart zusammen. In einer christlichen Kirche, einer Synagoge oder Moschee kann man leicht in Fettnäpfchen treten. Wir erklären Ihnen, worauf Sie bei einem Besuch in einem Gotteshaus achten sollten und wie Sie sich dem Anlass entsprechend zu benehmen sollten.

Aktualisiert am 24.02.2015|Lesedauer: 2 Min.
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Generelle Regeln für Besucher eines Gotteshauses

Neben den verschiedenen Glaubensrichtungen gibt es ein paar allgemeine Grundsätze für das Verhalten in einem Gotteshaus. Das oberste Gebot ist Respekt vor der jeweiligen Religion und den Gläubigen. Sobald Sie ein Gotteshaus betreten, werden Sie eine besondere Stimmung bemerken. Jede Person sollte in einem Gotteshaus die nötige Ruhe finden können, deshalb sollten Sie zu laute Gespräche unbedingt vermeiden.

Beim Besuch eines Gotteshauses gibt es bestimmte Regeln.Vergrößern des Bildes
Beim Besuch eines Gotteshauses gibt es bestimmte Regeln. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Es versteht sich von selbst, dass Rauchen, Essen und Trinken nicht erlaubt sind. Ihr Mobiltelefon schalten Sie stumm oder am besten ganz aus. Auch sollten Sie dem Anlass entsprechend gekleidet sein. Damit die Gläubigen während des Gottesdienstes nicht gestört werden, sollten Sie unbedingt pünktlich erscheinen.

Das Verhalten in der Kirche bei einer Messe

Beim Betreten einer Kirche müssen Männer unbedingt ihre Kopfbedeckung abnehmen und Frauen sollten nicht zu freizügig gekleidet sein. Katholiken benetzen sich beim Betreten der Kirche mit Weihwasser und bekreuzigen sich vor dem Altar. Sie müssen das nicht tun, wenn Sie nicht gläubig sind und sollten dieses Ritual auf keinen Fall ins Lächerliche ziehen, schreibt brigitte.de. Während einer katholischen Messe können Sie, wenn Sie sich unsicher sind, andere Gläubige beobachten. Sie müssen jedoch nicht beten oder mitsingen, wenn Sie das nicht möchten. Es ist auch in Ordnung, wenn Sie sich zum Beten nicht stets hinknien möchten.

Bestimmte Bereiche, wie zum Beispiel der Altarraum oder die Sakristei, sind Priestern vorbehalten. Diese Bereiche sind meist durch Schilder gekennzeichnet oder abgesperrt und Sie sollten dies akzeptieren. Bei Unsicherheiten können Sie jederzeit das örtliche Personal um Hilfe bitten.

Besondere Regeln in einer Moschee

Laut muslimgemeinde.de dürfen Sie in einer Moschee alles anfassen, jedoch muss jegliche Ausgabe oder Kopie des Koran mit Respekt behandelt werden, das heißt, man darf ihn zum Beispiel nicht auf den Boden legen. Beim Betreten einer Moschee müssen Sie auf jeden Fall die Schuhe ausziehen, da man im Islam sehr auf Reinlichkeit bedacht ist. Laufen Sie niemals an einem Betenden vorbei. Frauen müssen ihre Knie, Schultern und Haare bedecken und während des Gottesdienstes hinter den Männern Platz nehmen, sofern es keinen separaten Raum für Frauen gibt.

Was Sie in einer Synagoge beachten sollten

In einer Synagoge wird der Gottesdienst meist in Hebräisch abgehalten, deshalb sollten Sie es einfach den anderen Gläubigen gleichtun. Wenn diese sich erheben, tun Sie das auch. Männer tragen für gewöhnlich eine Kopfbedeckung, die sogenannte Kippa. Sie können sich diese am Eingang ausleihen oder behalten Ihre Kopfbedeckung auf. In einer Synagoge sollte man keine Fotos machen und niemals applaudieren. Wie das Autorennetzwerk suite101.de schreibt, sind Spenden absolut unerwünscht, da im Judentum am Sabbat und an anderen hohen Feiertagen das Arbeiten und somit der Umgang mit Geld verboten ist.

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