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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Symptome kommen schleichend Depression nach der Geburt kann auch Väter treffen
Wird ein Baby geboren, sind die meisten Eltern überglücklich. Doch die hormonelle Umstellung, die neuen Aufgaben und Verantwortungen können auch eine depressive Störung verursachen. Davon betroffen sind nicht nur Mütter – auch Väter entwickeln manchmal eine postpartale Depression.
Das erklärt der Berufsverband Deutscher Psychiater (BVDP). Bei Männern kommen die Symptome demnach schleichend. Die postpartale Depression äußert sich bei ihnen unter anderem durch
- Erschöpfung
- schlechten Schlaf (unabhängig von den Wachphasen des Babys)
- Gereiztheit
- empfundene Leere
- die Schwierigkeit, Liebe für ihr Kind zu empfinden
Postpartale Depression: Was helfen kann
Die Symptome treten häufig nicht gleich nach der Geburt, sondern erst drei bis sechs Monate später auf. Wer solche Symptome bei sich bemerkt, sollte den Psychiatern zufolge zunächst offen mit der Partnerin darüber sprechen. Es helfe oft, sich gegenseitig besser zu unterstützen.
Findet der Vater so nicht aus seiner depressiven Stimmung heraus, sei es wichtig, frühzeitig einen Psychotherapeuten oder Psychiater um Hilfe zu bitten. Ist ein Partner depressiv, hat nämlich auch der andere ein höheres Risiko, eine depressive Störung zu entwickeln, warnt der BVDP. Auch auf das Kind kann sich eine psychische Erkrankung der Eltern negativ auswirken.
Auch Väter betrifft manchmal die postpartale Depression
Von einer postpartalen Depression sind schätzungsweise fünf bis zehn Prozent aller Väter betroffen (www.psychiater-im-netz.de).