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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Kochlexikon Rösten
Werden Lebensmittel pur unter starker Hitze in der Pfanne behandelt, ist vom Rösten die Rede. Diese Zubereitungsart ist nicht nur fettarm, sondern bringt auch schmackhafte Röstaromen hervor. Beispiele finden Sie in unserem Kochlexikon.
Erhitzen ohne Zusatz
Beim Rösten werden pflanzliche Lebensmittel ohne flüssige Beigaben wie Fett oder Wasser bei hohen Temperaturen behandelt. Diese können bis zu 300 Grad betragen. Das Gargut steht dabei in direktem Kontakt zur Hitzequelle. Durch diese Vorgehensweise erhält das Lebensmittel nicht nur eine braune Farbe, sondern es werden Röststoffe freigesetzt, die beispielsweise den Geschmack von Nüssen und Co. verbessern. Es kommt also zu einer Veredelung der gerösteten Lebensmittel. Eines der bekanntesten Beispiele für die Vorzüge der Methode ist das Rösten von Kaffeebohnen. Doch auch Nüsse, Pinienkerne, Getreide und Kakaobohnen gewinnen durch die pure Erhitzung an Geschmack. Kakaobohnen etwa erlangen durch das Rösten zahllose zusätzliche Aromastoffe, die für die Schokoladenherstellung von großer Bedeutung sind.
Rösten: Nicht nur in der Pfanne
Zum Rösten stehen verschiedene Möglichkeiten zur Verfügung. Kaffee- und Kakaobohnen werden in speziellen Röstapparaturen behandelt. Brot und Toastbrot hingegen kommen in den Toaster. Wer Croûtons oder Nüsse für den Salat rösten möchte, brät diese Zutaten in der Pfanne. Dabei sollten die Lebensmittel häufig gewendet werden, damit sie nicht anbrennen. Nach dem Abkühlen verfeinern die Lebensmittel dann verschiedene Speisen.