Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Vitaminpaket Löwenzahnsaft: So entfaltet sich seine Wirkung
Wer Löwenzahn als lästiges Unkraut abtut, tut der gelb blühenden Pflanze unrecht. Frischer Löwenzahnsaft aus den Blättern des Krautes regt nämlich den Appetit und die Verdauung an.
Verdauungsfördernde Inhaltsstoffe im Löwenzahnsaft
In der Regel wird Löwenzahnsaft frisch aus den Blättern und Blüten des Wildkrautes gepresst, das auf Feldern, Wiesen und Wegrändern wächst. Und das hat seinen Grund, denn sie enthalten viele gute Inhaltsstoffe wie Bitterstoffe, Kumarine, Carotinoide, Triterpene, Kalium, Eisen und Sterole, um nur einige zu nennen. Diese sind natürlich auch im Löwenzahnsaft zu finden.
Dabei haben insbesondere die seltenen Bitterstoffe im Saft eine heilsame Wirkung auf den Magen-Darm-Trakt. Durch sie wird nicht nur die Bildung von Magensäure und der Speichelfluss erhöht, sondern sie wirken auch auf Leber, Darm und Galle anregend. In diesem Zuge wird die Ausschüttung von Enzymen und Hormonen, die die Verdauung begünstigen, gefördert. Zudem schüttet die Bauchspeicheldrüse mehr Insulin aus. Durch den Verzehr von Löwenzahnsaft wird die Verdauung in Gang gebracht und der Appetit angeregt.
Harntreibende und entwässernde Wirkung
Zusätzlich wirkt das Zusammenspiel von Kalium und den Flavonoiden im Löwenzahnsaft harntreibend. Besonders die Inhaltsstoffe der Blätter haben eine entwässernde Wirkung und können so einen positiven Einfluss auf Harnwegsinfektionen, Ödeme und Cellulitis haben. Löwenzahn selbst gilt dabei als Diuretikum und ist auch in Entwässerungstee enthalten.
Die Vitamine von A bis D, aber insbesondere Vitamin C machen den Löwenzahnsaft zu einem echten Vitaminpaket. Der grüne Saft wird dabei gerne als eine belebende Frühjahrskur eingesetzt. Auch in Smoothies findet er deshalb Verwendung, genauso in Salaten und Suppen.
Löwenzahnsaft selber machen - So geht's
Wenn Sie sich von der heilsamen Wirkung der Pflanze selbst überzeugen wollen, können Sie Löwenzahnsaft auch selber herstellen. Hierzu empfiehlt "zentrum-der-gesundheit.de" einen Entsafter oder, wenn möglich, eine Graspresse zu benutzen. Aus den Blättern und Wurzeln des Löwenzahns stellen Sie so frischen Presssaft her, den Sie mehrmals täglich zu sich nehmen sollten. "zentrum-der-gesundheit.de" empfiehlt eine Einnahme von 50 Mililitern jeweils eine halbe Stunde vor den Mahlzeiten.