Gegen Heißhunger Trockenpflaumen: Warum sie gesund sind
Trockenpflaumen sind ein beliebter Snack und werden gerne in Müsli oder auch als Zutat in herzhaften Gerichten verwendet. Doch ist das geschwefelte Dörrobst eigentlich gesund? Und wie sieht es mit den Kalorien aus?
Trockenpflaumen: Dank Ballaststoffen ein gesunder Snack
Es hat unterschiedliche Gründe, warum Trockenpflaumen als gesund bezeichnet werden können – und das trotz ihres recht hohen Anteils an Kalorien. Wesentlich sind die Ballaststoffe, die in den getrockneten Früchten in hoher Konzentration vorkommen. Sie unterstützen den Magen-Darm-Trakt und die Verdauung.
Trockenpflaumen binden Wasser im Körper, sodass schneller verdaut werden kann, da der Darm in Bewegung versetzt wird. Dies ist vor allem dann wichtig, wenn Ihr Körper zur Verstopfung neigt. Darüber hinaus sorgen die Ballaststoffe dafür, dass Sie sich angenehm gesättigt fühlen, Heißhungerattacken kann so oftmals vorgebeugt werden. Greifen Sie also lieber einmal zu Trockenpflaumen als zu Schokolade.
Kalorien und Nährstoffe: So setzen sich die Trockenfrüchte zusammen
Trockenpflaumen haben, im Gegensatz zu frischen Pflaumen, eine andere Nährstoffzusammensetzung. Weil ihnen beim Trocknen Wasser entzogen wurde, sind die meisten Nährstoffe in höherer Konzentration vorhanden. So enthalten die getrockneten Früchte besonders viel Vitamin E sowie Eisen, Kalium, Calcium und Magnesium. Doch auch Kalorien weisen die Früchte auf: 100 Gramm haben rund 240 Kalorien. Gleichzeitig jedoch enthalten Trockenpflaumen nur etwa 0,4 Gramm Fett – ein weiterer Grund, warum sie als gesund bezeichnet werden können.
Vorsicht bei geschwefeltem Trockenobst
Getrocknete Pflaumen sind wie anderes Trockenobst geschwefelt. Durch den zugesetzten Schwefel bewahren die getrockneten Früchte ihre helle, appetitliche Farbe und schimmeln nicht so schnell.
Bei Allergikern, Astmathikern und empfindlichen Menschen kann der Schwefelanteil allerdings Kopfschmerzen, Übelkeit, Erbrechen und Durchfall auslösen. Zudem wird das Vitamin B1 durch die Schwefelverbindungen zerstört. Achten Sie also beim Kauf auf die Zutatenliste: Wird der Inhaltsstoff E 220 (Schwefeldioxid) nicht aufgeführt, darf er auch nicht enthalten sein.