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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Tolle Knolle Was passt zu Bratkartoffeln?
Ob deftig als Hauptgericht mit Speck und Zwiebeln oder als Beilage auf dem veganen Teller – Bratkartoffeln machen alles mit.
Bratkartoffeln sind ein vielseitiges Resteessen. Alles, was Sie im Kühlschrank finden können, macht sich in Kombination mit ihnen gut: Eine Packung Magerquark, ein Ei, etwas geriebener Käse von der letzten Pizza … Bratkartoffeln lassen sich mit allerlei Dingen kombinieren. Wollen Sie sie frisch zubereiten, gibt es einige klassische Kombinationen, die immer gut passen.
Das richtige Werkzeug beim Braten
Bei der Auswahl Ihres Arbeitsgeräts tun Sie gut daran, wählerisch zu sein. Am besten gelingen knusprig-braun gebratene Kartoffelscheiben nämlich in der gusseisernen Pfanne. Beschichtete Pfannen produzieren eher blassere Scheibchen, die jedoch nicht weniger lecker schmecken.
Doch aufgepasst: Nichts anbrennen lassen! Schwarz verkohlte Ränder sollten entfernt werden. Beim Braten entsteht in kohlenhydratreichen Lebensmitteln bei extremer Hitze Kohlenstoff, erkennbar an den schwarzen Stellen. Er ist harmlos. Was das Auge aber nicht sieht, ist das farblose Acrylamid, das sich dort bildet. Es soll krebserregend sein.
Gewürze, Kräuter & Co.
Gewürze und Kräuter sind bei Bratkartoffeln ein Muss. Als Gewürze eignen sich neben Kräutersalz und schwarzem Pfeffer auch Kurkuma, Curry, Paprika, Rosmarin oder Thymian. Bei den frischen Kräutern steht Petersilie an erster Stelle, gefolgt von Dill – besonders, wenn Fisch dabei ist. Wer es exotisch mag, kann frischen Koriander untermischen.
Welches Öl Sie wählen, bleibt Ihnen überlassen. Sonnenblumenöl ist die neutralere Wahl, doch ein gutes Olivenöl enthält wertvolle, gesunde Inhaltsstoffe. Generell sollten Sie darauf achten, dass das Öl einen hohen Rauchpunkt (etwa 200° C) hat. Diese Eigenschaft finden Sie auch bei Erdnuss- und Rapsöl.
Das passt zu Bratkartoffeln
Bereiten Sie die Bratkartoffeln als Hauptgericht zu, sollten Sie 300–350 Gramm Kartoffeln pro Person einplanen. Das sind ungefähr drei bis vier größere Kartoffeln. Dienen die Kartoffeln lediglich als Beilage, sind Sie mit 200 Gramm, also 2–3 größeren Kartoffeln, auf der sicheren Seite.
- Bratkartoffeln vegetarisch mit SpiegeleiDie Kartoffeln in Scheiben oder Würfel schneiden, mit Zwiebeln anbraten (für Nicht-Vegetarier auch mit Speckwürfeln), nach Lust und Laune würzen, das Spiegelei in einer separaten Pfanne braten und am Schluss als Krönung auf dem gehäuften Bratkartoffelberg servieren.
Tipp: Braten Sie Zwiebel und Speck separat an, werden die Kartoffelscheibchen knuspriger. - Bratkartoffeln mit FischAuch hier braten Sie die Kartoffeln mit Zwiebeln an. Dazu einen kalten Matjes-Hering auf dem Teller anrichten, leicht bedeckt mit einigen frischen Zwiebelringen, Delikatessgurken- und Apfelscheibchen. Mit einem Klacks Schmand anrichten und Dill darüber streuen.
- Bratkartoffeln veganWie oben die Kartoffeln mit Zwiebeln anbraten. Vermengen Sie den Inhalt einer Avocado mit Kräutersalz und Pfeffer, um ein leckeres Avocado-Püree zubereiten. Richten Sie die Kartoffeln mit einer Salatbeilage aus Rukola, geraspelten Möhren, geriebenem Apfel, geschnittenen Radieschen, Apfelessig und Leinöl, Kräutersalz und Pfeffer an. Petersilie darüber verteilen.
Sind Bratkartoffeln gesund?
Steht die Kartoffel für sich, ist an ihr nichts beanstanden: Die Knolle enthält Vitamin C und hochwertiges Eiweiß. Doch: Als Bratkartoffeln zubereitet, ist sie nur so gesund, wie Sie sie kombinieren. Als deftige Mahlzeit mit paniertem Schnitzel oder knackiger Bratwurst kann sie den Cholesterinspiegel belasten. Genießen Sie die Kartoffeln vegan und sind Sie beim Braten sparsam mit Öl und Fett, fallen sie deutlich bekömmlicher aus.
- worldsoffood.de: "Wie gelingen Bratkartoffeln" (Stand: 24.08.2023)
- Eigene Recherche