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Delikater Schädling Hallimasch-Pilz: Befall erkennen und bekämpfen
Der Hallimasch-Pilz wird von einigen Pilzfreunden als Delikatesse geschätzt. Hobbygärtner hingegen interessiert die Bekämpfung des Pilzes. Hier erfahren Sie mehr über den
Hallimasch-Pilz: Von Pilzsammlern geliebt, von Gärtnern gehasst
Der Hallimasch-Pilz ist weltweit verbreitet und hat einen positiven Nutzen, wenngleich Hobbygärtner ihn als Schädling betrachten. Da sich der Hallimasch-Pilz hauptsächlich von totem Holz ernährt, wird er zielgerichtet zum Abbau von abgestorbenen Wurzelstöcken und anderem Altholz eingesetzt. Befällt er allerdings lebende Bäume, ist eine Bekämpfung sinnvoll. Der Hallimasch-Pilz kann bei gesunden Bäumen Stamm- und Wurzelfäule auslösen und sie sogar töten.
Hallimasch-Befall: Nicht leicht zu erkennen
Das Tückische beim Hallimasch ist, dass er sich zwischen Rinde und Stamm eines Baums einnistet, ohne dass Sie ihn sehen. Kommen die Pilz-Fruchtkörper zum Vorschein, ist es für eine Rettung des Baumes in der Regel zu spät, denn dann hat sich der Pilz bereits über einen längeren Zeitraum unter der Rinde verbreitet und den Baum bereits stark geschädigt.
Entdecken Sie ungewöhnliche grüne bis gelblich-grüne Verfärbungen an Blättern oder Nadeln, könnte dies ein Hinweis auf einen Befall durch den Hallimasch-Pilz sein. Ebenso kann ein vorzeitiges Nadeln oder Ablauben auf Hallimasch-Befall hindeuten. Bei Nadelbäumen kann auch Harzfluss am unteren Ende des Stamms ein Indiz sein.
Hallimasch-Bekämpfung erfordert radikale Maßnahmen
Wenn der Hallimasch-Pilz entdeckt wird, ist es in der Regel demnach zu spät für eine Bekämpfung, bei der der Baum gerettet werden kann.
Erster Schritt der Bekämpfung ist das Entfernen der Fruchtkörper. Damit ist es allerdings nicht getan, denn der Hallimasch-Pilz breitet sich leicht aus. Daher schließt eine erfolgreiche Bekämpfung das Roden und Vernichten des gesamten Baums einschließlich Wurzeln ein. Andernfalls besteht die Gefahr, dass sich der Pilz weiter verbreitet und andere Bäume befällt.
