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Steve Jobs' Kreativitäts-Trick: Zehn-Minuten-Regel fördert Ideen


Tech-Guru Steve Jobs schwor darauf
Zehn-Minuten-Regel: So fördern Sie Ihre Kreativität

Von t-online, hja

03.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Die sogenannte Zehn-Minuten-Regel: Sie soll etwa beim Brainstorming helfen.Vergrößern des Bildes
Die sogenannte Zehn-Minuten-Regel: Sie soll etwa beim Brainstorming helfen. (Quelle: mapo)

Macht uns ein Spaziergang tatsächlich kreativer? Davon war zumindest Steve Jobs überzeugt. Das hat es mit der Zehn-Minuten-Regel auf sich.

Egal, wie man es dreht und wendet, manchmal sitzt man stundenlang vor einer Aufgabe und kommt einfach nicht weiter. Ein simpler Trick des 2011 verstorbenen Tech-Gurus Steve Jobs soll dabei helfen, schneller Probleme zu lösen – das bestätigte auch eine Neurowissenschaftlerin.

Spaziergänge zur Problemlösung

Mit seiner sogenannten Zehn-Minuten-Regel soll Steve Jobs seine Kreativität gesteigert haben. So steht es in der Biografie über den Mitgründer und jahrelangen CEO von Apple, schreibt das Digital-Magazin "t3n.de". Immer wenn er länger als zehn Minuten erfolglos an einer Fragestellung saß, unternahm er einen kleinen Spaziergang.

Danach setzte er sich mit erfrischtem Geist erneut an das Projekt oder hielt gleich ganze Meetings bei einem Fußmarsch ab. Auch Mark Zuckerberg soll öfter davon Gebrauch machen. Kann das wirklich die Kreativität steigern?

Wie die Neurowissenschaftlerin Mithu Storoni in einem Podcast erklärt, kann der Trick tatsächlich wirksam sein. Das liege daran, dass wir unserem Gehirn die besten Bedingungen bieten müssen, um neue Lösungsansätze zu finden. Der Expertin zufolge kommen uns die kreativsten Ideen nicht bei routinemäßiger Arbeit am Schreibtisch oder unter Zeitdruck, sondern dann, wenn wir eigentlich nicht daran denken – etwa bei einer Pause oder eben auf einem Spaziergang.

Studie zeigt positiven Effekt

Das Phänomen wurde auch in einer Studie untersucht. Tatsächlich zeigte sich, dass Gehen einen positiven Effekt auf das kreative Denken der Teilnehmenden hatte. Dabei war es nicht von Bedeutung, ob die Probanden drinnen oder draußen spazierten – nur die Bewegung selbst zählte.

Dennoch: Es gibt verschiedene Arten von Aufgaben und Problemlösungen. Beim Lösen einer einzelnen Frage, was der Studie zufolge "fokussiertes Denken" erforderte, verhalf das Spazierengehen nicht zu einem besseren Ergebnis. Eher ist das Gehen bei kreativen Denkprozessen wie Brainstorming effektiv.

Wenn Sie das nächste Mal vor einem scheinbar unlösbaren Problem sitzen, versuchen Sie es doch auch mal mit der Zehn-Minuten-Regel. Vielleicht können Sie Ihr Gehirn mit einem Spaziergang oder einer anderen Ablenkung zu einer neuen Idee bewegen.

Verwendete Quellen
  • Oppezzo, M., & Schwartz, D. L. (2014). Give your ideas some legs: The positive effect of walking on creative thinking. Journal of Experimental Psychology: Learning, Memory, and Cognition, 40(4), 1142–1152. https://doi.org/10.1037/a0036577 (Englisch)
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