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Ernährung: Schwanger dank Vollmilch


Schwangerschaft
Schwanger dank Vollmilch

bri

Aktualisiert am 04.01.2008Lesedauer: 2 Min.

Frauen mit Kinderwunsch sollten bei Milchprodukten nicht auf mager sondern auf einen fettreich setzen. Eine Studie der amerikanischen Harvard-Uni hat ergeben, dass die Chance, schwanger zu werden deutlich höher ist, wenn Frauen fetthaltige Milchprodukte zu sich nehmen. Wenn Frauen dagegen auf fettreduzierte Kost setzten, hatten sie ein um 85 Prozent erhöhtes Risiko von Funktionsstörungen der Eierstöcke. Welche Nahrungsmittel die Chancen auf Kinder erhöhen, welche nicht.

Schwangerschaftsmythen Wahr oder falsch?

Daten von 18.000 Frauen ausgewertet

Die Wissenschaftler um Dr. Jorge Chavarro verglichen die Essensgewohnheiten von 18.000 Frauen, die im Zeitraum zwischen 1991 und 1999 schwanger werden wollten. Alle zwei Jahre gaben die Frauen an, ob sie mehr als ein Jahr lang erfolglos versucht hatten schwanger zu werden und wie sie sich ernährten. Bei rund 438 Frauen traten Schwierigkeiten bei der Empfängnis auf. Ein Vergleich der Zahlen ergab, dass Frauen mit Empfängnisproblemen vor allem fettreduzierte Milchprodukte aßen.

Eiscreme besser als Magermilch

Außerdem zeigten die Zahlen, dass das Risiko einer Unfruchtbarkeit geringer war, je mehr Fett die Milchprodukte enthielten. Als besonders effektiv erwies sich Eiscreme. Frauen, die zwei mal pro Woche Eis aßen, hatten ein um 38 Prozent geringeres Risiko für Funktionsstörungen der Eierstöcke. Warum das so ist, konnten die Forscher noch nicht klären. Sie vermuten, dass fettreiche Milch mehr Östrogene enthält. Das sind Hormone, die die Fruchtbarkeit fördern. Frauen, die schwanger werden wollen, empfehlen die Forscher, häufiger auf die fettreichen Milchprodukte anstatt auf magere zu setzen.

Fette in Pommes schaden

Pommes, Burger, Chips und Schokolade enthalten zwar ebenfalls viel Fett. Doch davon rät Dr. Chavarro ab. Denn hierbei handelt es sich um sogenannte Transfette. Die werden rein industriell hergestellt und kommen vor allem in frittierten Nahrungsmitteln und Fertiggerichten vor. Die 438 Frauen mit Fruchtbarkeitsstörungen nahmen häufig Essen zu sich, das reich an Transfetten war.

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