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Klima-Mythen im Check: Wer trägt Schuld am Klimawandel? | Video


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Experte warnt
"Sie werden fragen: Wie bescheuert wart ihr?"


Aktualisiert am 19.11.2023Lesedauer: 1 Min.
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Prof. Dr. Mojib Latif geht der Frage nach, wer eigentlich Schuld am Klimawandel ist. (Quelle: t-online)
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Hohe Geburtenraten im globalen Süden seien schuld am Klimawandel – diese und weitere Behauptungen zum Klimawandel sind weitverbreitet. Doch stimmen sie wirklich? Ein Klimaforscher klärt auf.

Die Klimakrise ist weder Mythos noch Verschwörungstheorie – sie ist Fakt. Und sie ist menschengemacht. Darin sind sich Wissenschaftler weltweit einig. Dennoch gibt es zahlreiche Menschen, die die aktuelle Klimakrise und wissenschaftliche Fakten zur Erderwärmung anzweifeln.

Die vorgebrachten Argumente, etwa, dass sich der Klimawandel ohnehin nicht mehr aufhalten lasse, sind vielfältig. Hier ist vor allem Aufklärung gefragt denn in Zeiten der sozialen Medien lassen sich Fake News und alternative Fakten rasend schnell und an ein großes Publikum verbreiten.

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t-online hat mit Prof. Dr. Mojib Latif, einem der führenden Klimaforscher Deutschlands, gesprochen und ihn mit verschiedenen Behauptungen konfrontiert. In acht Teilen klärt er vor der t-online-Kamera über verschiedene Klimamythen auf. In dieser Folge geht es um den Vorwurf, die hohen Geburtenraten im globalen Süden, also Entwicklungs- und Schwellenländern, seien schuld am Klimawandel.

Videotranskript lesenEin- oder Ausklappen

„Wir sind zu viele Menschen auf der Erde. Die hohe Geburtenrate, vor allen Dingen in südlichen Ländern, ist schuld am Klimawandel.“
Nun, das kann man so nicht sagen. Denn selbst wenn es die Entwicklungsländer nicht geben würde, würden auch wir Industrieländer den Planeten gegen die Wand fahren, weil einfach unser Ressourcenverbrauch ist so unendlich groß ist, dass wir tatsächlich den Löwenanteil am Ressourcenverbrauch haben. Insofern müssen wir nicht mit dem Finger auf andere zeigen, sondern sollten sozusagen auf uns schauen, warum wir eigentlich so viele Ressourcen verbrauchen. Das Ganze hat eben auch mit Verschwendung zu tun, das darf man nicht vergessen. Das Verbrennen von Kohle, Erdgas und Erdöl ist doch letzten Endes nichts als Verschwendung. Das sind doch wertvolle Rohstoffe. Es ist doch Wahnsinn, solche Produkte zu verbrennen. Unsere Nachkommen werden uns irgendwann fragen: Wie bescheuert müsste eigentlich gewesen sein, einfach Öl zu verbrennen, durch den Schornstein zu jagen? Jetzt haben wir es nicht mehr und wir bräuchten es so dringend. Also es geht auch hier um eine Frage der Vernunft.

Mit welchen Argumenten Klimaforscher Mojib Latif diese Behauptung widerlegt, sehen Sie oben im Video oder wenn Sie hier klicken.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Prof. Dr. Mojib Latif
  • mit Daten von Statista
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