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1,5-Grad-Lüge: Klimawandel-Mythen von Experten entlarvt


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Erderwärmung unproblematisch?
Erderwärmung unproblematisch? Klimaforscher widerspricht vehement


Aktualisiert am 28.10.2023Lesedauer: 1 Min.
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Wie schlimm ist die Erderwärmung wirklich?: Klimaforscher Dr. Mojib Latif erklärt die Auswirkungen. (Quelle: t-online)
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Der Klimawandel sei nicht menschengemacht, eine Erderwärmung von 1,5 Grad doch gar nicht so schlimm – diese und weitere Behauptungen sind in der Debatte um das Klima weitverbreitet. Doch stimmen sie wirklich? Ein Klimaforscher klärt auf.

Die Klimakrise ist weder Mythos noch Verschwörungstheorie – sie ist Fakt. Und sie ist menschengemacht. Darin sind sich Wissenschaftler weltweit einig. Dennoch gibt es zahlreiche Menschen, die den Klimawandel und wissenschaftliche Fakten zur Erderwärmung anzweifeln.

Die vermeintlichen Argumente, warum es etwa einen menschengemachten Klimawandel nicht gebe, sind vielfältig. Hier ist Aufklärung gefragt denn in Zeiten von sozialen Medien lassen sich Fake News und alternative Fakten rasend schnell und an ein großes Publikum verbreiten.

t-online hat mit Prof. Dr. Mojib Latif, einem der führenden Klimaforscher Deutschlands, gesprochen und ihn mit verschiedenen Behauptungen konfrontiert. In acht Teilen klärt er vor der t-online-Kamera über verschiedene Klimamythen auf. In der aktuellen Folge geht es um die Behauptung, eine Erderwärmung von 1,5 Grad sei unproblematisch.

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1,5 Grad Erwärmung machen doch keinen großen Unterschied.
Dem möchte ich widersprechen, denn wir haben im Moment eine Erwärmung von 1,2 Grad. Und wenn wir uns in der Welt umschauen, dann sehen wir eben, was für einen großen Unterschied selbst diese noch geringe Erwärmung von 1,2 Grad ausmacht. Wir beobachten zum Beispiel bei uns in Deutschland, dass die sogenannten Hitzetage immer weiter zunehmen. Das sind Tage mit Temperaturen von 30 Grad und mehr. Wir haben inzwischen Temperaturen, dies vor Jahrzehnten noch gar nicht gegeben hat, Temperaturen von über 40 Grad. Natürlich tauchen die nicht jedes Jahr auf, aber es gibt sie. Wir haben immer weniger Schnee und Eis. Die Meeresspiegel steigen, das ist ja messbar. Deswegen bauen wir die Deiche hoch. 1,5 Grad ist nicht auf die leichte Schulter zu nehmen, sondern ist schon eine drastische Klimaerwärmung. Insbesondere wenn man noch bedenkt, dass der Unterschied zwischen einer Eiszeit und einer Warmzeit im globalen Durchschnitt auch nur in Anführungsstrichen vier Grad beträgt.

Mit welchen Argumenten der Klimaforscher diese Behauptung widerlegt, sehen Sie hier oder oben im Video.

Verwendete Quellen
  • Eigenes Interview mit Prof. Dr. Mojib Latif
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