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Was tun, wenn unter dem Parkett Hohlstellen sind?


Einfach selbst reparieren
Was tun, wenn unter dem Parkett Hohlstellen sind?

Parkett ist in der Regel sehr langlebig und zeitlos schön. Trotzdem können sich im Laufe der Zeit Hohlstellen unterm Parkett bilden. Das Erneuern des wertvollen Bodens ist deshalb aber noch lange nicht fällig. Denn hohle Stellen unterm Parkettboden können auch mit etwas handwerklichem Geschick selbst ausgebessert werden.

Aktualisiert am 18.04.2018|Lesedauer: 2 Min.
Von t-online, jb
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Ursachen für Hohlstellen

Hohlstellen unterm Parkett können viele Ursachen haben. So kann es zu Hohlräumen kommen, wenn der Parkettboden auf einen unebenen Untergrund gelegt wurde. Eine instabile Randzone des Estrichs kann ebenso für hohle Stellen beim Holzboden verantwortlich sein.

kaputtes ParkettVergrößern des Bildes
Beschädigtes Parkett: Hohstellen können zum Bersten des Holzfußbodens führen. (Quelle: imago/imagebroker)

Hohlstellen unterm Parkett feststellen

Hohle Stellen machen sich im Wesentlichen durch zwei Kennzeichen bemerkbar. Entweder es entstehen Trittgeräusche, die allmählich lauter werden, oder beim Laufen gibt der Parkettboden nach. Um sicher zu sein, schreiten Sie die Stelle mehrfach ab.

Leichte akustisch wahrnehmbare Lufteinschlüsse im Parkett sind zu tolerieren, da sie den Fußboden in seiner Funktion nicht beeinträchtigen. Je größer die Hohlstelle ist, desto eindeutiger sind jedoch die Anzeichen. Wenn der Boden deutlich unter der Belastung des Laufens nachgibt, muss die Stelle repariert werden, da sich sonst die Dielen verbiegen oder gar bersten.

Hohlstellen unterm Parkett ausbessern

Noch kleine Schadstellen können durch Unterspritzen mit einem lösemittelhaltigen Klebstoff, einem Polyurethankleber oder einem Zweikomponenten-Epoxidharz aufgefüllt werden. Wasserbasierte Leime dürfen nicht verwendet werden. Sie bringen das Holz zum Quellen und verursachen nach oben gewölbte Dellen.

Das Einspritzen lässt sich gut mit Einwegspritzen, die aus der Apotheke besorgt werden können, erledigen. Dazu wird ein ein bis zwei Millimeter großes Loch in die schadhafte Stelle gebohrt. Nach dem Einspritzen wird das kleine Bohrloch mit Holzkitt oder Holzwachs wieder verschlossen.

Große Ablösungen können nur durch das Herausnehmen des Parketts ausgebessert werden. Hier genügt es, einzelne Bretter bis zur Schadstelle zu entnehmen, die Hohlstelle sauber zu verdichten und das Parkett wieder zu vervollständigen. Dies geht jedoch nur, wenn Sie das Parkett nicht verklebt sondern schwimmend verlegt haben.

Hohlstellen vermeiden

Wenn Sie Ihr Parkett nicht schwimmend verlegen, sondern dieses verkleben, können Sie Hohlstellen unter den Paneelen vermeiden. Das Video zeigt Ihnen, wie Sie dabei vorgehen müssen:

Verwendete Quellen
  • eigene Recherche
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