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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Einfache Tricks Mit diesen Hausmitteln entfernen Sie Flecken auf Leder

Leder wirkt stets edel und elegant. Doch auch wenn wir vorsichtig sind, geraten oft Flecken auf das Material. Erfahren Sie, wie Sie sie loswerden.
Ein Tropfen Rotwein auf der Handtasche, ein Fettfleck auf der Ledercouch oder Wasserflecken nach dem Regen? Das ist nicht nur unschön, sondern auch ärgerlich. Der zeitlose und edle Werkstoff verliert durch Flecken schnell seinen Charme. Einfache Hausmittel können Abhilfe schaffen. Wir verraten, wie Sie mit natürlichen Helfern selbst hartnäckige Flecken entfernen.
Erste Hilfe bei leichten Flecken
Bei frischen Flecken wie Staub oder leichten Schmutzspuren auf Ihren Ledermöbeln oder Textilien genügt oft ein weiches, trockenes Tuch. Tupfen Sie vorsichtig, um den Schmutz abzutragen. Für hartnäckigere Stellen eignet sich eine Mischung aus lauwarmem Wasser und milder Seife. Testen Sie die Lösung immer zuerst an einer unauffälligen Stelle, um Beschädigungen zu vermeiden.
Bei Wasserflecken gilt: Nicht reiben, sondern das Leder langsam an der Luft trocknen lassen. Direkte Hitze durch Föhn oder Heizung schadet dem Material. Nutzen Sie bei empfindlichen Oberflächen lieber ein Mikrofasertuch, um Feuchtigkeit aufzusaugen.
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Zitrone gegen Fett: Fettflecken natürlich bekämpfen
Fettspuren von Cremes oder Speisen lassen sich mit Zitronensaft und Backpulver bekämpfen. Mischen Sie einen Teelöffel Backpulver mit ein paar Tropfen Zitronensaft zu einer Paste. Tragen Sie diese vorsichtig auf den Fleck auf, lassen Sie sie zehn Minuten einwirken und wischen Sie sie mit einem feuchten Tuch ab. Die Säure löst Fett, während das Backpulver geruchsneutralisierend wirkt.
Alternativ hilft Speisestärke: Streuen Sie sie auf den Fleck, lassen Sie sie einwirken und bürsten Sie sie nach einigen Stunden ab. Die Stärke bindet das Fett und kann auch bei älteren Flecken Wunder wirken.
Kugelschreiber-Graffiti? Scheuermilch rettet den Look
Tintenflecken sind tückisch, aber nicht hoffnungslos. Tragen Sie Scheuermilch (ohne Schleifpartikel) mit einem Wattepad auf und reiben Sie sanft kreisförmig. Diese Methode eignet sich besonders für glattes Leder. Bei Nappaleder testen Sie die Milch besser an einer Nahtstelle.
Für farbige Flecken hilft eine Paste aus Backpulver und Wasser. Auftragen, trocknen lassen und vorsichtig abbürste! Das Backpulver wirkt leicht bleichend und neutralisiert gleichzeitig unangenehme Gerüche.
Schweißspuren adé: So pflegen Sie Leder nach dem Reinigen
Nach der Fleckentfernung benötigt Leder Pflege. Tragen Sie eine dünne Schicht Lederöl oder -creme auf, um die Fasern geschmeidig zu halten. Verwenden Sie Produkte ohne Silikone, um die Atmungsaktivität des Materials nicht zu beeinträchtigen. Polieren Sie anschließend mit einem weichen Tuch nach.
Lagern Sie Lederartikel immer trocken und vor Sonne geschützt. Nutzen Sie atmungsaktive Staubtücher oder Kissen, um Druckstellen und Feuchtigkeitsstau zu vermeiden. So bleibt Ihr Leder länger makellos und widerstandsfähig.
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