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Abfluss stinkt: Gründe und was gegen üble Gerüche hilft


Frischer Duft in der Küche
Abfluss stinkt: Gründe und was gegen üble Gerüche hilft

Wenn es im eigenen Zuhause schlecht riecht, möchte man das Problem schnellstmöglich loswerden. Mit Zitronensäure können Sie Gerüche entfernen – und das schnell und einfach. Abhilfe schaffen auch andere Hausmittel.

Aktualisiert am 13.09.2023|Lesedauer: 3 Min.
Von t-online, jb
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Sei es der Abfluss, Kühlschrank oder Geschirrspüler: Hartnäckige Gerüche können sich schnell festsetzen und machen den täglichen Umgang zur Qual. Wichtig ist, dass Sie die Ursache, also die Quelle des Gestanks entfernen. Denn nur so beheben Sie das Problem dauerhaft.

Spüle: Schmutzpartikel können sich im Abfluss ablagern und zu üblen Gerüchen führen.Vergrößern des Bildes
Spüle: Schmutzpartikel können sich im Abfluss ablagern und zu üblen Gerüchen führen. (Quelle: deepblue4you/getty-images-bilder)

Mithilfe einiger Hausmittel können Sie üblen Gestank im Abfluss und Haushalt bekämpfen.

Schon gewusst?

Ein Siphon hat eine Biegung, damit sich dort etwas Wasser sammeln kann. Es dient als eine Art Geruchsverschluss, damit der Gestank aus der Kanalisation nicht bis in die Wohnung dringen kann.

Abfluss stinkt – welche Hausmittel helfen?

Gegen Gestank aus dem Abfluss helfen

  • Essig und Backpulver oder Natron,
  • Soda,
  • Salz und
  • Zitronensäure / Zitrone.

Achtung
Kaffeesatz hilft nicht gegen Verstopfungen und Gestank im Abfluss. Er kann das Problem sogar noch verschlimmern.

Abflussreiniger oder Rohrreiniger sollten Sie nur bedingt verwenden. Die chemischen Mittel belasten die Umwelt stark. Zudem kann es sein, dass sie sich ebenfalls im Rohr beziehungsweise Siphon ablagern und somit den Durchfluss noch enger machen.

Essig und Backpulver oder Natron

Die Essig-Backpulver-Kombination entfernt sowohl schlechte Gerüche als auch Verschmutzungen, Ablagerungen und Verstopfungen in der Spüle, im Waschbecken oder der Dusche. Es ist eine echte Wunder-Kombi beim Putzen.

  1. Geben Sie vier Esslöffel Backpulver in den Abfluss.
  2. Gießen Sie anschließend 150 Milliliter Essig hinterher.
  3. Die beiden Hausmittel reagieren sofort miteinander. Erkennbar ist dies an dem aufsteigendem Schaum und den zischenden Geräuschen.
  4. Nach etwa zehn bis 15 Minuten Einwirkzeit spülen Sie mit heißem Wasser – am besten aus dem Wasserkocher – nach.

Ähnlich wie die Essig-Backpulver-Kombination funktioniert der Trick gegen Gestank und Verstopfung auch mit Backpulver zusammen mit Natron.

  1. Geben Sie vier Esslöffel Natron und vier Esslöffel Backpulver in den Abfluss.
  2. Nun gießen Sie 150 Milliliter Essig auf die beiden Pulver.
  3. Die drei Hausmittel reagieren miteinander ebenso stark wie die Essig-Backpulver-Kombination.
  4. Warten Sie zehn bis 15 Minuten, ehe Sie mit heißem, nicht mehr kochendem Wasser nachspülen.

Soda

Gegen Gestank aus dem Abfluss gilt Soda als bewährtes Hausmittel. Zwei Esslöffel Soda reichen meist. Diese werden in den Abfluss gegeben und müssen anschließend für etwa eine Stunde einwirken. Anschließend können Sie mit klarem Wasser nachspülen.

Salz

Auch Salz soll schlechte Gerüche aus dem Abfluss entfernen. Hierfür geben Sie zwei bis drei Esslöffel Salz in den Ablauf und lassen alles eine Stunde einwirken. In der Zeit sollten keine Flüssigkeiten oder ähnliches in den Abfluss gegeben werden. Nach der Einwirkzeit können Sie mit heißem Wasser nachspülen.

Zitrone

Sowohl Zitronensäure als auch Zitronenschale kann Gestank entfernen und für Wohlgeruch sorgen. Zitronensäure ist in Drogerien und Supermärkten zu finden. Sie wirkt wahre Wunder: Um beispielsweise festsitzende Gerüche im Abfluss zu beseitigen, schütten Sie einen Esslöffel des Pulvers oder Granulats mit etwas Wasser in den Ausguss. Auch leichte Verstopfungen durch Speisereste werden so beseitigt. Mit hoch konzentriertem Zitronensaft können Sie diesen Effekt ebenfalls erreichen.

Verstopfter Abfluss – was tun?

Konnten Sie mit den Hausmitteln die Gerüche und Verstopfungen nicht entfernen, kann es sein, dass sich zu viel Unrat im Abfluss festgesetzt hat. Die Haare, Essensreste, Fette oder Seifenreste setzen sich in den Rohren fest und fangen nach kurzer Zeit an zu stinken. Diesen Schmutzknoten und den dadurch entstehenden Gestank können dann auch Hausmittel nicht mehr entfernen. Hier hilft es nur noch, das Abflussrohr zu demontieren und die Ablagerungen per Hand zu entfernen. Vorher können Sie noch versuchen, mit einer Rohrreinigungsspirale die Blockierung im Rohr aufzulösen. Rohrreiniger und Abflussfrei sollten Sie allerdings nicht in den Abfluss geben. Sie verschlimmern das Problem.

Tipp

Reinigen Sie regelmäßig den Abfluss und den Siphon. Dadurch können Sie ein Verstopfung verhindern.

Stinkenden Abfluss vermeiden

Damit erst gar kein Gestank aus den Rohren entweicht oder sich hier Schmutzpartikel ablagern können, sollten Sie sowohl für die Spüle als auch für das Waschbecken, die Dusche und die Badewanne Haarsiebe verwenden. Sie verhindern, dass größere Schmutzpartikel in die Rohre gelangen und sich hier festsetzen können.

Üble Gerüche in der Spülmaschine

Gegen üble Gerüche in der Spülmaschine helfen sowohl Zitronensäure als auch Zitronenschalen. Geben Sie dazu große Stücke der Zitronenschalen in das Gerät. Nach einem Spülvorgang haben sich die schlechten Gerüche in der Spülmaschine in der Regel ein für alle Mal verabschiedet. Nach dem Spülgang können Sie die Schale aus dem Sieb nehmen.

Tipp
Selbst durch Zigarettenqualm verrauchte Räume lassen sich mit Zitronenschalen auffrischen: Als Alternative zum künstlichen Raumspray sorgen Zitronenschalen auf der Heizung für frischen Duft.

Lebensmittelgeruch auf Fingern und Oberflächen

Nach dem Kochen riechen Hände, Arbeitsplatten und Schneidebretter oft nach Knoblauch, Fisch und Konsorten. Auch hier hilft eine Mischung aus Wasser und Zitronensäure. Reiben Sie Hände und unangenehm riechende Gegenstände mit dieser Mischung ab, und der aufdringliche Geruch ist verschwunden. Auch frische Zitronenschale lässt sich zum Abreiben sehr gut verwenden. Probieren Sie es aus.

Alternativ hilft es, die Hände nach dem Arbeiten mit Knoblauch, Zwiebeln oder Chili an der Edelstahlspüle zu reiben. Wer eine solche nicht hat, kann auch den Abfluss oder Edelstahlbesteck nehmen. Alternativ gibt es im Fachhandel spezielle Edelstahlstücke in Form einer Seife.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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