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Strom sparen beim Gefrierschrank: 8 einfache Tipps


Acht einfache Tipps
Strom sparen beim Gefrierschrank

Der Gefrierschrank zählt zu einem der größten Stromfresser im Haushalt. Wenn Sie auf kleine Dinge achten, wird er jedoch nicht zur Kostenfalle.

Aktualisiert am 02.07.2024|Lesedauer: 3 Min.
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Ein Gefrierschrank mit einem Volumen von 200 Litern verbraucht bis zu 230 Kilowattstunden (kWh) im Jahr. Bei einem Strompreis von 0,35 Euro/kWh sind das knapp 85 Euro. Reduzieren können Sie die Kosten mit einfachen Maßnahmen.

Die Stiftung Warentest hat Gefrierschränke unter die Lupe genommen.Vergrößern des Bildes
Gefrierschrank: Die Küchengeräte sind nicht nur teuer in der Anschaffung. (Quelle: vitranc/Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Standort

Sowohl beim Kühlschrank als auch beim Gefrierschrank kann der richtige Standort den Stromverbrauch reduzieren. Die Geräte sollten nicht direkter Sonneneinstrahlung ausgesetzt sein oder neben einem Heizkörper, Heizungsrohren, Backofen oder einem anderen Gerät stehen, das viel Wärme abstrahlt.

Problematisch kann jedoch auch Kälte sein. Liegt die Umgebungstemperatur unter zehn Grad Celsius, arbeitet der Gefrierschrank ebenfalls nicht mehr effizient. Denn bei niedrigen Temperaturen muss das Gerät Energie aufwenden, um das Schmiermittel flüssig halten zu können. Und das kostet sehr viel Strom.

Zusätzlich ist es sinnvoll, wenn der Gefrierschrank nicht zu dicht an der Wand steht, damit die Luft dahinter zirkulieren kann.

Temperatur

Viele Gefrierschränke kühlen den Innenraum auf bis zu -30 Grad Celsius herunter. Das ist jedoch selten nötig – außer Sie wollen bestimmte Lebensmittel sehr lange aufbewahren. Häufig reicht eine Innenraumtemperatur von etwa -18 Grad Celsius vollkommen aus, damit Vitamine, Mineralstoffe und andere Inhaltsstoffe der Lebensmittel erhalten bleiben.

Auch die "Superfrost-Funktion" oder eine andere Einstellung, die Lebensmittel schneller einfriert, kostet viel Strom und ist nicht immer sinnvoll beziehungsweise nötig.

Abtauen

Poröse Dichtungsgummies, ein zu langes Öffnen der Gefrierschranktür oder auch das Hineinlegen warmer Lebensmittel führt zu Vereisungen im Innenraum des Geräts. Die dicke Eisschicht schirmt die vom Gefrierschrank erzeugte Kälte ab. Folglich braucht es mehr an Energie und Leistung, ehe der Innenraum ausreichend gekühlt ist. Aus diesem Grund ist es sinnvoll, den Gefrierschrank regelmäßig abzutauen. Am besten eignen sich dafür Tage, an denen es draußen mehrere Minusgrade kalt ist.

Schon gewusst?

Pro Zentimeter Eisschicht im Gefrierschrank erhöht sich sein Stromverbrauch um bis zu 15 Prozent.

Öffnungszeit

Warme Raumluft schlägt sich umgehend auf den Energieverbrauch eines Gefrierschranks nieder – wenn seine Türen geöffnet sind. Daher sollten Sie die Tür möglichst kurz öffnen und schnell wieder schließen.

Kalter Inhalt

Wenn Sie Lebensmittel einfrieren möchten, sollten diese bereits möglichst kühl sein – mindestens Raumtemperatur. Frisch Gekochtes sollte also erst einmal abkühlen, bevor Sie es in den Gefrierschrank verfrachten.

Richtig einräumen

Wie auch beim Kühlschrank gilt: Ordnung im Innenraum spart Energie. So sollten Lebensmittel, die nur kurz im Gefrierschrank aufbewahrt werden sollen, möglichst vorne liegen – dann können Sie auch schneller auf sie zugreifen. Zudem ist es an der Rückwand kälter als in Türnähe. Lebensmittel, die nur kurz in der Gefriertruhe oder -schrank aufbewahrt werden, sollten möglichst in die oberen Fächer einsortiert werden. Denn dort ist es tendenziell eher wärmer.

Gefriertruhe oder -schrank?

Vergleiche von der Verbraucherzentrale und dem Öko-Institut zeigen: Der Stromverbrauch bei Gefriertruhen ist niedriger als der von -schränken. Grund dafür ist die geringere Eisbildung: Beim Öffnen der Gefriertruhentür strömt weniger warme Luft in das Innere als beim Gefrierschrank. Zusätzlich kann sich weniger feuchte Luft an der Decke des Innenraums ablagern. Und dank der "Low-Frost-Technik" zirkuliert die trockene, kalte Luft im Innenraum besser.

Neu versus alt

Teilweise kann es sich auch lohnen, den alten Gefrierschrank gegen einen neuen auszutauschen. Beim Neukauf sollten Sie auch auf die Größe des Gerätes achten. Dadurch können die Stromkosten ebenfalls reduziert werden. In der Regel gilt: Pro Person reicht ein Volumen von etwa 60 Litern aus.

Verwendete Quellen
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