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Erdflöhe im Garten: Schutz gegen die Schädlinge


Schädlinge
Erdflöhe im Garten: Schutz gegen die Schädlinge

Sie sind vielen Gartenbesitzern ein Dorn im Auge – Erdflöhe. Die häufig auf Gemüsepflanzen gesehenen Schädlinge befallen hin und wieder auch Ziersträucher oder Bäume. Wie Sie Erdflöhe in Ihrem Garten erkennen und was Sie gegen die hungrigen Schädlinge tun können, erfahren Sie hier.

16.05.2013|Lesedauer: 2 Min.
em (CF)
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Erdflöhe erkennen

Erdflöhe sind länglich geformte Käfer mit ovalem Körperbau und einem meist bläulich-schwarz gefärbten Rumpf, wobei es auch bronzefarbene, braune und graue Arten gibt. Dass die Schädlinge im Normalfall nicht größer als vier Millimeter werden, erschwert die Suche nach ihnen. Charakteristisch sind die langen Hinterbeine, welche die Käfer zu schnellen, weiten Sprüngen befähigen. Finden Sie auf den Blättern Ihrer Pflanzen bis auf die Blattäderchen angefressene, siebartig geformte Löcher vor, kann dies ein Indiz für Erdflohbefall sein. Häufig findet man die Käfer auf Salat- oder Kohlpflanzen, deren Blätter sie zum Fressen gerne haben.

Schädlinge durch Gartenarbeit bekämpfen

Es lässt sich beobachten, dass ein Erdflohbefall in Gärten stärker ist, die seltener gepflegt und gejätet werden. Wenn Sie demnach viel und aktiv in Ihrem Beet oder Garten zu Werke gehen, verringern Sie die Chancen für einen Angriff der Schädlinge. Die Plagegeister sind zudem auch sehr empfindlich gegen Störungen und Unruhe, weswegen Sie durchaus ein wenig „Unruhe“ mit Besen oder Rechen veranstalten können. Eine weitere Möglichkeit gegen Erdflöhe vorzugehen, ist das Bewässern des befallenen Terrains. Die Schädlinge mögen trockene Böden und können nur äußerst schlecht mit zu viel Feuchtigkeit umgehen: Tipp: Gießen und Mulchen Sie besonders in Trockenperioden und achten Sie zugleich darauf, dass Sie Ihren Pflanzen nicht zu viel Feuchtigkeit zumuten, da dieses zwar die Erdflöhe vertreiben kann, aber der Flora im Garten eventuell schadet.

Streichhölzer und Jauche gegen Erdflöhe

Wenn Sie mit den bisherigen Methoden keinen Erfolg in der Schädlingsbekämpfung hatten, können Sie auf Streichhölzer zurückgreifen, um wieder Herr in Ihrem Garten zu werden. Stecken Sie die Zündhölzchen mit dem Kopf nach unten ins Erdreich, damit die Substanzen aus den Schwefelköpfchen die Erdflöhe (und auch andere ungern gesehene Besucher) vertreiben können. Allerdings ist dieser Tipp nicht im Gemüsebeet anwendbar! Achten Sie unbedingt darauf, dass Sie die Methode mit den Streichhölzern nur an Pflanzen anwenden, die nicht zum Verzehr geeignet sind. Das giftige Antimon, welches in den Streichholzköpfchen enthalten ist, kann gesundheitsschädliche Folgen für den Menschen haben.

Eine andere Variante gegen Erdflöhe ist das Ausbringen von Pflanzenjauche. Diese verhindert, dass sich die Schädlinge an Ihren Pflanzen vergehen und ist zugleich ein ausgezeichneter, natürlicher Dünger sowie eine schonende und umweltfreundliche Vorgehensweise, um gegen die gefräßigen Käfer vorzugehen.

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