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Ameisennest bekämpfen: Bewährte Hausmittel, mit denen klappt es


Schnelle Lösungen
Ameisennest bekämpfen mit bewährten Hausmitteln

Ameisennest im Haus oder in der Wohnung? Mit diesen einfachen Methoden werden Sie die unliebsamen Krabbler los.

Aktualisiert am 18.07.2023|Lesedauer: 3 Min.
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Ameisen sind im Garten zwar nützlich, doch nicht immer befindet sich ihr Nest an einer guten Stelle. Wollen Sie den unterirdischen Bau der kleinen, fleißigen Insekten entfernen, können Sie zu Hausmitteln greifen. Welche das sind und was Sie sonst noch tun können, erfahren Sie in diesem Artikel.

Ameisennest: Wenn Sie das Nest bekämpfen, vertreiben Sie auch die Insekten.Vergrößern des Bildes
Ameisennest: Wenn Sie das Nest beseitigen, vertreiben Sie auch die Insekten. (Quelle: bakulelya/getty-images-bilder)

Wie erkenne ich, ob sich ein Ameisennest in meiner Nähe befindet?

Es gibt deutliche Anzeichen, die auf ein Ameisennest in der Nähe hinweisen. Dazu zählen:

  • Ameisenstraßen,
  • kleine Erdhügel oder
  • ein erhöhtes Ameisenaufkommen in Ihrem Garten oder Haus.

Beobachten Sie, wohin die Ameisen krabbeln oder wo sie herkommen. Verfolgen Sie die Spur, um das Ameisennest oder die Futterquelle der kleinen Insekten zu finden.

Ist es notwendig, ein Ameisennest zu bekämpfen?

Nein, es ist nicht immer notwendig, ein Ameisennest zu beseitigen. Vor allem, wenn es sich außerhalb Ihres Hauses befindet oder durch den Bau keine Unannehmlichkeiten entstehen.

Eine große Anzahl an Ameisen kann jedoch auch zu Problemen führen, wie zum Beispiel Schäden an Pflanzen und Lebensmitteln, lockere Gehwegplatten oder Unannehmlichkeiten beim Gartenaufenthalt. Dann kann es ratsam sein, Maßnahmen zu ergreifen, um die Ameisen zu vertreiben.

So können Sie ein Ameisennest ohne chemische Insektizide bekämpfen

Es gibt verschiedene natürliche Methoden, um ein Ameisennest ohne chemische Mittel zu entfernen.

Im Garten

  • Kupfer: Stecken Sie mehrere Kupferstreifen in das Ameisennest. Legen Sie auch ein paar Streifen rund um das Nest. Da Ameisen den Geruch des Materials nicht mögen, wirkt es wie eine Barriere. Die Tiere werden den Bau aufgeben und sich einen neuen Ort suchen.
  • Essig: Geben Sie etwas Essigwasser auf den Ameisenbau und die Eingänge zum Ameisennest. Die Säure zerstört die Pheromonspur der Insekten. Zudem mögen die Insekten den Geruch nicht. Der Essig wirkt demnach wie eine Barriere, die die Tiere nicht überwinden. Die Folge: Sie suchen sich einen neuen Ort für ihren Bau. (Mehr über die Essig-Methode erfahren Sie in diesem Artikel.)
  • Kies: Um ein Ameisennest unter Gehweg- oder Terrassenplatten zu verhindern, sollten Sie anstelle von Sand Kies verwenden. Denn in diesem Material können die Insekten keine Nester bauen.

Im Haus

Diese chemischen Mittel und Insektizide eignen sich zur Bekämpfung von Ameisennestern

Es gibt verschiedene chemische Mittel und Insektizide im Handel, mit denen Sie ein Ameisennest bekämpfen, beziehungsweise entfernen können. Dazu zählen beispielsweise giftige Gel- oder Streuköder. Die Insekten nehmen das darin enthaltene Gift (beispielsweise Spinosad) auf, verenden oder tragen es in ihr Nest, wodurch die Larven und anderen Ameisen sterben. Für den Außenbereich werden häufig Insektizide verwendet, die Cyhalothrin, Fipronil, Permethrin oder andere Giftstoffe enthalten.

Wenn Sie chemische Mittel oder/und Insektizide verwenden, sollten Sie sich unbedingt an die Herstelleranweisung auf der Produktverpackung halten.

Wann Sie einen professionellen Schädlingsbekämpfer hinzuziehen sollten

Können Sie mit den Hausmitteln das Ameisennest nicht bekämpfen und sind die Unannehmlichkeiten, die sich durch die Insekten ergeben, besonders groß, sollten Sie sich an einen Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung wenden. Die Experten vertreiben nicht nur die Ameisen, sie können zudem auch gleich das Ameisennest mitsamt den darin enthaltenen Ameiseneiern und Königinnen (pro Kolonie 15 bis 20) entfernen.

Fazit

Da Ameisen im Garten nützlich sind, muss ein Ameisennest nicht immer bekämpft oder entfernt werden. Richten die Insekten jedoch Schäden an, sollten Sie Maßnahmen treffen, um die Tiere zu vertreiben. Dafür reichen einfache Hausmittel aus. Vor allem Essig hat sich als sehr effektiv erwiesen. Ist der Befall zu groß, sodass Sie die Maßnahmen nicht richtig durchführen können, sollten Sie sich an einen Fachbetrieb für Schädlingsbekämpfung wenden.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
  • aml-schaedlingsbekaempfung.de
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