Für diesen Beitrag haben wir alle relevanten Fakten sorgfältig recherchiert. Eine Beeinflussung durch Dritte findet nicht statt.
Zum journalistischen Leitbild von t-online.Blumen Puschkinia: Eigenschaften des besonderen Frühblühers
Obwohl es sich bei der Puschkinia um eine pflegeleichte und winterharte Zwiebelblume handelt, die durch eine bläulich-weiße Blütenpracht besticht, ist sie in hiesigen Gärten eher selten zu finden. Völlig zu Unrecht steht sie im Schatten bekannterer Frühblüher wie Märzenbecher und Blaustern.
Die Gattung Puschkinia
Der Name Puschkinia stammt von dem russischen Naturwissenschaftler Apollos Apollossowitsch Graf Mussin-Puschkin, der von 1760 bis 1805 lebte. Als begeisterter Pflanzensammler investierte er einen Großteil seines Vermögens in die Forschung, zum Beispiel in Expeditionen in den Kaukasus.
Weil der Gelehrte aber bereits mit 45 Jahren starb, werteten seine Kollegen aus Sankt Petersburg an seiner Stelle viele der gefundenen Pflanzenarten aus und benannten sie nach ihm.
Verbreitung der Zwiebelblume
Heute umfasst das natürliche Verbreitungsgebiet der Zwiebelblume auch den Südosten der Türkei, Nord- und West-Iran, den Libanon sowie den Norden des Iraks. In Mitteleuropa ist die Zwiebelblume verwildert.
Sie bevorzugt feuchte, subalpine bis alpine Wiesenhänge. Eine botanische Besonderheit der Puschkinia ist, dass es sich um eine sogenannte monotypische Gattung handelt, das heißt, um eine Gattung mit nur einer Art.
Winterharter Frühblüher
Die Puschkinia ist eine frostharte Gartenpflanze, die sich durch Selbstaussaat verbreitet. Um gut zu gedeihen, benötigt die Zwiebelblume sandige, gleichmäßig feuchte, aber stark durchlässige Böden sowie ausreichend Sonnenlicht.
Sie erreicht eine Wuchshöhe von 15 bis 20 Zentimetern und bildet kräftig grüne Blätter aus. Von März bis April öffnen sich ihre blass blauen Blüten mit dunkelblauen Längsstreifen. Somit zählt die Puschkinia zu den Frühblühern.