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Kraut der Unsterblichkeit: Ist Jiaogulan winterhart?


Pflanze aus Ostasien
Ist das Kraut der Unsterblichkeit auch winterhart?

t-online, Frank Wündsch

07.10.2024Lesedauer: 2 Min.
Obwohl keine gesundheitsfördernde Wirkung von Jiaogulan-Tee bewiesen wurde, ist er an seinem Ursprungsort sehr beliebt.Vergrößern des BildesObwohl keine gesundheitsfördernde Wirkung von Jiaogulan-Tee bewiesen wurde, ist er an seinem Ursprungsort sehr beliebt. (Quelle: Thinkstock by Getty-Images-bilder)

Das Kraut der Unsterblichkeit ist eine Kletterpflanze mit exotischem Ursprung. Ist das Gewächs trotzdem winterhart? Wir haben die Antwort.

Das Kraut der Unsterblichkeit ist eine mehrjährige Kletterpflanze aus der Familie der Kürbisgewächse. Sie stammt aus Ostasien und trägt dort den Namen Jiaogulan. Die Pflanze wächst rasch und erreicht eine Höhe von drei bis fünf Metern, abhängig von Klima und Standort. Im Wuchsverhalten ähnelt sie unserem heimischen Hopfen, ohne mit ihm verwandt zu sein.

Doch um dem deutschen Winter in kälteren Regionen standzuhalten, benötigt sie Ihre Hilfe. Hier erfahren Sie, wie das geht.

Das Kraut der Unsterblichkeit in der Winterzeit

Bis zu –15 Grad Frost hält der Jiaogulan stand. Doch die Triebe bis auf Bodenhöhe sterben ab. Die knolligen Wurzeln der Kletterpflanze trotzen allerdings der Kälte und treiben im Frühjahr wieder aus.

Junge Pflanzen brauchen zur Überwinterung Herbstlaub, Reisig oder ein Vlies zum Schutz des Wurzelballens. In den Folgejahren können Sie auf den Winterschutz in der wärmeren Ebene verzichten. Dann reicht eine Überwinterung der Kübelpflanzen im Wintergarten bei 15 bis 20 Grad. So vor Frost bewahrt, bleiben sie das ganze Jahr über grün. Steht Ihnen kein Wintergarten zur Verfügung, reicht auch Ihre Garage oder das Gartenhaus, falls die Raumtemperatur hier fünf Grad nicht unterschreitet.

Jiaogulan in der chinesischen traditionellen Medizin

Das Kraut der Unsterblichkeit soll wahre Wunderdinge vollbringen. Vor allem in den südlichen Provinzen Chinas konsumieren die Menschen das Jiaogulan als Tee und behaupten, auf diese Weise uralt werden zu können. Wissenschaftlich belegt ist dies nicht. Doch könnten die Inhaltsstoffe der Pflanze gegen Fettlebererkrankungen Wirkung zeigen.

In China nutzen Mediziner die Pflanze als Mittel zum Herabsenken von Cholesterinwerten. Zudem wirkt sie bei Stress beruhigend auf die Seele ein. Darüber hinaus sollen die Inhaltsstoffe des Krauts den Blutzuckerspiegel senken.

Das Kraut in der Küche

Die Blätter der Pflanze schmecken sanft nach Lakritz. Ob in China oder Deutschland, das Kraut der Unsterblichkeit wird meist als Tee konsumiert. Darüber hinaus ist auch der Genuss als Smoothie möglich, meist in Kombination mit Apfelsaft oder Bananen. In einem Salat macht sich dieses Kraut ebenso gut.

Verwendete Quellen
  • Eigene Recherche
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