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Problem-Pflanze Minze: Das Gewächs breitet sich unaufhaltsam aus


Einfache Lösung des Problems
Darum sollten Sie Minze nicht in Ihren Garten pflanzen

Die verlockende Idee, frische Minze im Garten zu kultivieren, kann schnell nach hinten losgehen. Warum? Und gibt es Lösungen?

Aktualisiert am 07.08.2024|Lesedauer: 2 Min.
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Für Tees, Cocktails oder Salate eignen sich frische Minzblätter optimal. Noch besser, wenn das Kraut im eigenen Garten wächst und so quasi den ganzen Sommer über kostenlos verfügbar ist. Dieser Luxus kann für Hobbygärtner jedoch schnell zu einem nervigen Problem werden.

Tee aus dem eigenen GartenVergrößern des Bildes
Tee aus dem eigenen Garten: Doch beim Pflanzen des Krauts ist Vorsicht geboten.

Minze wird zur Problempflanze

Der Grund: Minzsträucher haben einen hohen Ausbreitungsdrang. Sie wuchern also unkontrolliert im gesamten Garten, wenn Sie keine Gegenmaßnahmen einleiten. Zudem bilden die Kräuter kräftige und robuste unterirdische Ausläufer, mit denen sie andere Gewächse – beispielsweise aus dem Gemüsebeet – verdrängen.

Trotzdem Minze im Garten? Die Lösung

Wie auch beim Bambus heißt die Lösung gegen eine unkontrolliert wuchernde Pfefferminze oder Marokkanische Minze: Wurzelsperre. Diese setzen Sie am besten gleich beim Pflanzen der Minze mit ins Beet ein. Das geht ganz leicht. Sie brauchen lediglich einen großen Pflanztopf aus Kunststoff. Sein Durchmesser sollte im Idealfall doppelt so groß wie der Wurzelballen der Minze sein. Von der Höhe sind 30 bis 40 Zentimeter ideal. Denn so tief wachsen die Wurzeln mindestens ins Erdreich. Entfernen Sie dann den Boden von dem Topf. Nun stellen Sie den Topf in das Pflanzloch. Es muss so tief sein, dass der Kunststofftopf zehn Zentimeter aus der Erde ragt. Der Grund: Die Minzwurzeln können auch über kleine Abgrenzungen wachsen. Positionieren Sie dann die Minze in die Mitte des Topfs, füllen Sie alles mit ausreichend Erde auf und wässern Sie das Gewächs.

Alternativ hilft auch eine entsprechende Folie. Hier besteht jedoch das Risiko, dass die Minze sich oberirdisch ausbreitet.

Noch einfacher ist es, wenn Sie die Minze im Topf gedeihen lassen. Da nicht alle Sorten winterhart sind, können Sie die empfindlichen Gewächse auf diese Weise zum Beginn der Frostzeit in das Winterquartier bringen.

Verwendete Quellen
  • gaissmayer.de "Minze-Tipps"
  • mein-schoener-garten.de "Minze pflanzen: Blumentopf als Wurzelsperre"
  • pflanzen-koelle.de "Minze pflegen, pflanzen, gießen und düngen - Tipps zu Mentha"
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