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Zum journalistischen Leitbild von t-online.Frost im Garten Winterharte Gräser: Welche gibt es und was ist zu beachten
Sie wünschen sich das ganze Jahr über einen begrünten Balkon? Dafür eignen sich pflegeleichte, winterharte Gräser. Doch welche gibt es und was ist zu beachten?
Winterharte Gräser sind für Balkon und Garten geeignet, da sie geringe Pflegeansprüche haben und sehr robust sind. Sie harmonieren im Außenbereich gut mit Stauden, da die langen Halme einen Kontrast abbilden. Zum Einsatz kommen Sie für unterschiedliche Zwecke:
- Sichtschutz, da winterharte Gräser hoch wachsen.
- Kübelzierde, gut für Terrasse und Veranda geeignet.
- Bodendecker, zur Dekoration von Beeten.
Robuste, winterharte Gräser für kühle Regionen
Unter den winterharten Gräsern gibt es besonders robuste, die mit noch härteren Wetterbedingungen zurechtkommen. Diese Gräser sind anpassungsfähig, wenn es um den Standort geht. Sie halten Schatten, Wind, Wetter und Sonne stand. Dazu gehören:
- Chinaschilf kann sich an verschiedene Bodenbedingungen anpassen und ist relativ pflegeleicht. Das Gras kann bis zu zwei Meter hoch werden, daher ist deshalb ideal als Sichtschutz geeignet. Die Blütenrispen zieren das Gras bis in den Winter hinein, was es zu einem schönen Gestaltungselement für den Garten macht.
- Reitgras ist wie Chinaschilf sehr pflegeleicht und anpassungsfähig. Es bleibt eher kompakt und hat eine aufrechte Wuchsform. Seine Höhe erreicht bis zu 150 cm. An sonnigen Standorten dient Reitgras als Sichtschutz und Zierde.
- Lampenputzergras bildet dichte Horste und wird bis zu 60 cm hoch. Es eignet sich perfekt als dekoratives Element im Garten, denn es bildet auffällige Blütenähren. Die Fruchtstände bleiben bis in den Winter erhalten.
Winterharte Gräser als Sichtschutz
Gräser sind für ihre Eigenschaft als Sichtschutz geschätzt. Außer Reitgras und Chinaschilf gibt es noch zahlreiche winterharte Gräser, die sich dafür eignen, fremde Blicke abzuwehren.
- Blauer Strandhafer: Er erreicht eine Wuchshöhe von bis zu 130 cm und mag es gerne trocken und sandig.
- Elefantengras: Erreicht eine Höhe von bis zu 200 cm. Der Boden sollte durchlässig und nährstoffreich sein.
- Federborstengras: Es wird bis zu 110 cm hoch und fühlt sich am wohlsten in einem durchlässigen, nährstoffreichen und gerne auch sandig bis lehmigen Boden.
- Gerards Blauhalm: Erreicht eine Höhe von bis zu 180 cm. Der Boden darf trocken bis leicht feucht sein. Das Gras kommt gut mit nährstoffarmen Böden zurecht.
- Goldbandgras: Es kann zwischen 120 und 150 cm hoch werden. Der Boden sollte lehmig und nährstoffreich sein und kann gerne feucht und nass sein.
Für den Kübel geeignet
Für Kübel eignen sich kleine und hochwachsende Gräser. Bei großer Wachstumshöhe braucht es Stützhilfen, damit die Gräser nicht knicken. Zur Auswahl kommen:
- Pampasgras: Es ist nicht so robust wie viele andere Sorten. Zum Beispiel reagiert es negativ auf eine Kombination von Kälte und Nässe.
- Zartes Federgras: Die Blätter sind recht zart und weich, weshalb sie zumindest windgeschützt besser aufgehoben sind.
Für die Überwinterung reicht es aus, den Wurzelbereich der Gräser mit Laub oder Kompost zu mulchen. Befinden sich die Gräser in einem Kübel, isolieren Sie diesen von außen. Vermeiden Sie Staunässe und hohe Schneelasten.
- plantopedia.de: "Winterharte Gräser: 50 Ziergräser für Garten und Balkon-Kübel" (Stand: 11.05.2023)
- plantopedia.de: "17 winterharte Gräser als Sichtschutz" (Stand: 20.03.2023)
- mein-schoener-garten.de: "Winterharte Gräser: Die besten Arten" (Stand: 16.10.2022)
- Eigene Recherche